Die Nervosität steigt in Leverkusen – schon vor dem zweiten Spiel der Saison am Samstag in Bremen!
Nach dem 1:2 zum Auftakt gegen Hoffenheim mit einer ideenlosen Nicht-Leistung ist ein Sieg Pflicht.
Der neue Trainer Erik ten Hag (55) weiß das. „Wir müssen gewinnen, das ist klar“, sagt der Niederländer, ergänzt aber: „Ich bin kein Harry Potter. Es gibt mal Schritte vorwärts, mal einen Rückschritt. Das haben wir vorige Woche erlebt.“
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Quelle: BILD/Instagram @bayer04fussball28.08.2025
Einen zweiten Rückschlag mit der neuen Mannschaft darf es nicht geben. Sonst geht in der Länderspielpause die Trainerdiskussion los.
Klar ist auch: Für ten Hag gibt es keine Schonfrist wegen des großen Umbruchs in der Mannschaft des Vizemeisters. Bei einer Pleite wackelt er!
Der Kader ist nach interner Ansicht stark genug besetzt, um in der Bundesliga-Spitze mitzuhalten. Es liegt an ten Hag, daraus eine Gewinner-Mannschaft mit einer klaren Spielidee zu formen.
Gegen Hoffenheim war nicht zu erkennen, wie Leverkusen spielen und den Gegner aushebeln will, wo die Mannschaft attackieren soll. Das kann auch daran liegen, dass das neue Trainer-Team mit den Assistenten Andries Ulderink (56) und Rogier Meijer (43) noch nicht harmonisch wirkt. Das Trio hat zuvor nie zusammengearbeitet, muss sich selbst finden.
An der Qualität der Spieler liegt es sicher nicht. Zwar sind Stars wie Florian Wirtz (22), Jeremie Frimpong (24) und Granit Xhaka (32) gegangen. Aber es kamen auch neue Hoffnungsträger wie Jarell Quansah (22) hinzu. In Bremen sind weitere Zugänge wie Loic Badé (25), Malik Tillman (23) und Claudio Echeverri (19) für mehr Einsatz-Minuten bereit.
Malik Tillman (23) ist in Bremen einsatzbereit. Diese Woche absolvierte er das komplette Trainingsprogramm mit der Leverkusener Mannschaft
Foto: Bayer 04 Leverkusen via Getty Images
„Wir können viele Sachen besser machen“, sagt ten Hag vor dem zweiten Liga-Spiel der Saison. „Gegen Hoffenheim hat die Dynamik gefehlt. Daran haben wir gearbeitet. Das müssen wir umsetzen.“
Er wird daran gemessen. Mit einem Sieg kann ten Hag für Ruhe sorgen.