Nach vielen Diskussionen und Pannen wollen sie ihre Streitigkeiten endlich beenden: Um sich besser kennenzulernen und künftig besser zusammenzuarbeiten, haben sich die Fraktionen von Union und SPD zu einer zweitägigen Klausur in Würzburg getroffen. Fabian Reinbold, politischer Korrespondent der ZEIT, hat das Treffen beobachtet. Im Podcast beantwortet er die Frage, was hinter dem demonstrativ beschworenen „Geist von Würzburg“ steckt. Und erklärt, ob es ab sofort harmonischer zwischen den beiden Fraktionen zugeht, ob sie neues Vertrauen aufbauen konnten und wie genau die beiden Fraktionen „Deutschland voranbringen“ wollen.  

Ein weiteres wichtiges Treffen hat heute im französischen Toulon stattgefunden. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollten Einigkeit demonstrieren und die deutsch-französische „Achse“ stärken. Inhaltlich beschäftigten sich die beiden unter anderem mit ökonomischen Fragen zur Stärkung des Binnenmarkts und dem Bürokratieabbau, aber auch mit der Planung eines Digitalgipfels. Außerdem haben sie angekündigt, ihre sicherheitspolitische Zusammenarbeit zu vertiefen, unter anderem, indem sie einen strategischen Dialog über die atomare Abschreckung starten wollen.

Außerdem im Update:  

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist erstmals seit zehn Jahren wieder auf mehr als drei Millionen gestiegen. Insgesamt sind nun 3,025 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit hervor.  

Was noch? Im Scream-Club gemeinsam den Stress und Frust rausschreien   

Moderation und Produktion: Erica Zingher 

Redaktion: Moses Fendel 

Mitarbeit: Miriam Mair 

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