Mit „Avatar: Fire And Ash“ startet kurz vor Weihnachten einer der meisterwarteten Blockbuster des Jahres. Doch auch schon zu Halloween dürfen wir uns über ein außergewöhnliches, gigantisches Epos mit Hit-Potenzial freuen.

Auch wenn Hollywood im Laufe des aktuellen Kinojahres bereits einige Erfolgsgeschichten schreiben konnte – von „Blood & Sinners“ und „Ein Minecraft Film“ bis „Lilo & Stitch“ –, kommt die größte Box-Office-Sensation 2025 zweifelsohne aus China: Der Animationsfilm „Ne Zha 2“ konnte mehr als 2,217 Milliarden Dollar einspielen und avancierte damit zum fünfterfolgreichsten Film aller Zeiten. Der Titel des größten Kinohits des Jahres scheint ihm damit so gut wie sicher – wäre da nicht James Cameron, der mit „Avatar: Fire And Ash“ ab dem 17. Dezember zum dritten Mal in die faszinierende Welt von Pandora entführt.

Die Rückkehr von Jake Sully, Neytiri und Co. dürfte obendrein auch zu den epischsten Kinoerlebnissen der jüngeren Vergangenheit (bzw. derzeit noch nahen Zukunft) zählen. Einerseits butterte man schließlich wieder hunderte Millionen in die Produktion, sodass wir uns einmal mehr auf opulente Kinomagie einstellen können. Andererseits bringt auch die üppige Laufzeit von 192 Minuten genügend Möglichkeiten mit, um ganz und gar in dem 3D-Zauber zu versinken. Doch wie nun bekannt wurde, erwartet uns vor „Avatar 3“ noch ein weiteres Spektakel, das große Schauwerte in Überlänge für uns bereithält.

„Baahubali: The Epic“: Der Titel sagt schon alles

Viele unserer Leserinnen und Leser dürften mit S.S. Rajamouli erstmals 2022 Bekanntschaft gemacht haben, als dieser mit „RRR“ zunächst im Kino, später dann auf Netflix sowie schließlich auch bei den Oscars für Begeisterung sorgte. Dank der imposanten Mischung aus Historien-Epos, Buddy Movie, Action-Kracher, Drama und Romanze sowie auch Musical rückte das indische Kino ins Zentrum der Filmwelt. Seitdem dürfen wir uns über eine Vielzahl die Grenzen des Vorstellbaren sprengende Filme aus dem Bollywood-Land freuen. Doch auch wer ein paar Jahre zurückgeht, findet dabei ungemein kreative, groß gedachte und sogar noch größer inszenierte Kracher – unter anderem von eben jenem S.S. Rajamouli.

Mit „Baahubali: The Beginning“ (2015) und „Baahubali: The Conclusion“ (2017) verantwortete der „RRR“-Macher zwei gigantische Hits – die auch heute noch die Plätze 20 und 2 im All-Time-Ranking der erfolgreichsten indischen Filme aller Zeiten belegen. Und wie die Titel bereits klarstellen, sind die beiden Kapitel unweigerlich miteinander verbunden. Was liegt also näher, als sie tatsächlich eins werden zu lassen?

Mit „Baahubali: The Epic“ vereint S.S. Rajamouli nun seine beiden Epen – und macht aus dem eng zusammenhängenden Zweiteiler ein untrennbares Monumentalwerk, das es schon bald in einem Stück zu sehen geben wird. Und zwar ab dem 31. Oktober 2025 weltweit im Kino!

Ein 5-Stunden-Mammutwerk im Kino?

Abzuwarten bleibt, inwiefern sich der Zusammenschnitt am Ende von den beiden Einzelversionen unterscheiden wird. Da die beiden Filme, wie wir sie bisher kennen, auf eine Gesamtlaufzeit von über fünf Stunden kommen, ist davon auszugehen, dass die Geschichte hier und da ein wenig gestrafft werden könnte. Schließlich ist auch von einem „Neuschnitt“ die Rede. Ganz und gar eindrucksvoll dürfte das Ganze am Ende aber so oder so ausfallen. Selbst wenn letztlich eine Stunde auf dem Boden des Schneideraums landen sollte, ist das Ganze immer noch eine knappe Stunde länger als das nächste „Avatar“-Abenteuer!

Wer sich von dem Stoff mal ein Bild machen will, bekommt die Geschichte von Shiva (Prabhas), der als unscheinbarer Junge in einem Dorf aufwächst, ohne von seiner großen Bestimmung zu wissen, übrigens auf Amazon Prime Video auf dem Silbertablett serviert. Mit eurem Abo könnt ihr dort aktuell nicht nur beide Filme ohne Zusatzkosten streamen, sondern auch die stolze fünf Staffeln umfassende Animationsserie „Baahubali: The Lost Legends“.

„Baahubali“ bei Amazon Prime Video*

Was das Kino-Comeback der epischen Fantasy-Saga angeht, ist das übrigens noch nicht alles. Denn wie der obige Trailer bereits klarstellt, wurden die „Baahubali“-Filme für „The Epic“ nicht nur neu geschnitten, sondern auch restauriert. Man darf vor allem gespannt sein, inwiefern sich dies letztlich auf das ausufernde Effektgewitter auswirkt. Dass die Filme verglichen zu Hollywood-Produktionen immer noch für kleines Geld produziert werden, wurde auf visueller Ebene ja bislang doch immer wieder ziemlich deutlich – auch wenn das Seherlebnis dadurch am Ende kein Stück gemindert wird.

Nachdem „The Beginning“ und „The Conclusion“ im Heimkino bislang eher stiefmütterlich behandelt wurden, ist außerdem zu hoffen, dass „The Epic“ dann auch den Weg in die Heimkinos finden wird – am besten natürlich inklusive der Einzelfilme und in 4K! Man wird ja noch träumen dürfen…

Für Martial-Arts-Fans geht übrigens schon einige Tage zuvor ein Traum in Erfüllung. Denn dann feiert einer der größten Klassiker von Jackie Chan seine Uncut-Premiere in den hiesigen Lichtspielhäusern:

Zum ersten Mal komplett ungekürzt: Der vielleicht beste Actionfilm aller Zeiten kommt zurück ins Kino

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