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Er wurde vom Amt aus schlechter Haltung abgenommen und hatte einen Tumor an der Wange. Für Hund Samurai wird dringend ein Zuhause gesucht.

Nürnberg – Das Tierheim Nürnberg sucht dringend ein Zuhause für einen Boxer-Rüden. Hund Samurai wurde vom Amt aus schlechter Haltung abgenommen, wie die Einrichtung auf Facebook berichtet. Nun wartet der Vierbeiner bereits seit fast einem halben Jahr auf eine neue Familie. „Es wird Zeit, dass er ausziehen darf“, so das Tierheim weiter.

Name Samurai Rasse Boxer Geschlecht männlich Alter 8 Jahre Kastriert Ja Im Tierheim seit 21. März 2025

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Tierheim Nürnberg sucht Zuhause für Boxer-Rüden Samurai

„Der achtjährige kastrierte Rüde ist mit seinen Menschen ein feiner Kerl. Bei Fremden muss man etwas aufpassen, da er sehr wachsam ist und auch schon seine Zähne eingesetzt hat“, schreibt das Tierheim weiter. Samurai kennt den Maulkorb und ist draußen leinenführig. Er pöbelt bei Hundebegegnungen auch gerne mal an der Leine, ist aber je nach Sympathie mit Hunden verträglich. Im Tierheim hat er schon einige Freunde gefunden.

Hund BoxerHund Samurai sucht ein Zuhause. © Chiara Calow

Das Alleinebleiben hat er vermutlich gelernt, im Tierheim verhält er sich ruhig. Seine neuen Besitzer sollten Hundeerfahrung mitbringen, Kinder sollten lieber nicht im neuen Zuhause leben. „Leider hat er massive Spondylosen und benötigt deshalb ein ebenerdiges Zuhause und Menschen, die mit ihm seine Muskeln aufbauen“, berichtet das Tierheim weiter.

„Für Profit viel zu jung ihren Müttern entrissen“: Tierheim päppelt kranke Welpen aufWelpenFotostrecke ansehenHund Samurai kam mit Tumor ins Tierheim – Letztes Zuhause für Boxer-Rüden gesucht

Außerdem kam Samurai mit einem „riesen Tumor“ an der Wange ins Tierheim. „Dieser war bösartig. Der Tumor hatte eine geringe Gefahr zu metastasieren, aber leider können wir es natürlich nicht komplett ausschließen. Deshalb sollte seine Lunge alle sechs bis neun Monate geröntgt werden“, so das Tierheim weiter. „Wer gibt unserem Samurai einen letzten Platz für die verbleibende Zeit?“ fragt die Einrichtung abschließend.

Spondylose beim Hund

Spondylose ist eine Skeletterkrankung, genauer gesagt, eine Erkrankung der Wirbelsäule. Es handelt sich dabei um eine nicht entzündliche, chronische und degenerative Wirbelsäulenerkrankung.

Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber auch nicht tödlich.

Für den Alltag bedeutet die Erkrankung eine Umstellung: Der Rücken des Hundes sollte geschont werden: keine rasanten Spiele und Raufereien mit Artgenossen während der Gassirunde, kein Springen und Hüpfen, nach Möglichkeit generell keine abrupten Bewegungen. Eher mehrere kürzere Spaziergänge statt ausgedehnte Runden.

Quelle: fressnapf.de

280 Menschen haben den Beitrag bereits geteilt, in der Hoffnung, für den Rüden ein neues Zuhause zu finden. Das sucht auch Bronco, ein altdeutscher Hütehund-Mix, der als Fundhund im Nürnberger Tierheim gelandet ist. (kam)