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Eier sind nährstoffreich und in der Küche vielseitig einsetzbar. © Westend61/IMAGO
Eier sind nährstoffreich, aber ihr Cholesteringehalt sorgt für Diskussionen. Eine wissenschaftliche Einordnung gibt Aufschluss über den Eierkonsum.
Ob als Frühstücksklassiker, Zutat in Backwaren oder Hauptbestandteil zahlreicher Gerichte: Eier sind aus der deutschen Küche kaum wegzudenken. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 249 Eiern im Jahr 2024, so das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL), zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr. Doch während ihr hoher Gehalt an Proteinen und essenziellen Nährstoffen sie zu einem wertvollen Lebensmittel macht, bleibt die Frage nach der optimalen Menge umstritten. Wie viele Eier gesund sind, und wann der Konsum problematisch werden könnte, verraten wir auf dem Gesundheitsportal 24vita.de.
Das alles ist in Eiern enthalten
Eier sind kleine Nährstoffpakete mit beeindruckender Wirkung. Ein Hühnerei der Größe M enthält etwa sieben Gramm hochwertiges Eiweiß, das alle essenziellen Aminosäuren liefert. Ein unverzichtbarer Baustein für den Muskelaufbau und die Reparatur von Körperzellen. Doch ihr Beitrag zur Gesundheit geht weit über Proteine hinaus.
Eier sind reich an Vitamin A, das die Sehkraft unterstützt, Vitamin D, das für starke Knochen und Zähne sorgt, sowie Vitamin E, das als Antioxidans vor Zellschäden schützt. Hinzu kommen B-Vitamine, die den Energiestoffwechsel fördern, sowie Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Selen. Besonders hervorzuheben ist jedoch Cholin, ein essenzieller Nährstoff, der vor allem im Eigelb steckt und eine Schlüsselrolle für die Funktion von Gehirn und Nervensystem spielt.
Gesundheitsbooster oder Risiko für die Gefäße – wie wirken Eier wirklich auf den Körper?
Trotz ihrer wertvollen Nährstoffe stehen Eier immer wieder in der Kritik, insbesondere wegen ihres Cholesteringehalts. Mit etwa 212 Milligramm Cholesterin pro Ei gelten sie als potenzieller Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da ein erhöhter Cholesterinspiegel die Bildung von Ablagerungen in den Blutgefäßen begünstigen kann.
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So viel vorweg: Der Cholesteringehalt eines einzelnen Nahrungsmittels beeinflusst den Cholesterinspiegel im Blut weniger als Art und Menge der grundsätzlich verzehrten Nahrungsfette. Achten Sie daher generell auf eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Lebensmitteln – etwa im Rahmen der mediterranen Diät.
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