Kiew – Während Kreml-Machthaber Wladimir Putin in China Schurken-Hände schüttelt, gehen weiter Hunderte Soldaten für seinen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine in den Tod. Das ukrainische Verteidigungsministerium hat am Sonntag neue, unvorstellbare Zahlen veröffentlicht. Eine Schock-Bilanz für den Tyrannen aus Moskau.
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Kiew nennt darin sowohl die Verluste der vergangenen 24 Stunden, als auch die seit dem 24. Februar 2022 – als Putin die Ukraine von drei Seiten aus angreifen ließ. Es sind Zahlen, die verdeutlichen, warum in diesem Zusammenhang häufig der Begriff „Fleischwolf“ fällt.
Allein zwischen Samstag und Sonntag verloren Putins Truppen den ukrainischen Schätzungen zufolge rund 810 Personen – das bedeutet, dass die Soldaten entweder gefallen sind, schwer verwundet oder in Gefangenschaft genommen wurden. In den mehr als dreieinhalb Jahren Krieg beziffert Kiew die russischen Verluste auf mehr als eine Million Militärangehörige (exakt: 1.082.140).
Nachschub aus Nordkorea soll bald kommen
Auch bei dem militärischen Gerät fügt die Ukraine dem Aggressor nach eigenen Angaben schwere Verluste zu. So habe man u. a. 27 Artillerie-Systeme vernichtet (gesamt: 32.199), zwei Panzer zerstört (gesamt: 11.151) und weitere 371 Drohnen (gesamt: 55.062) abgewehrt.
Doch es sind Zahlen, die Wladimir Putin auch Jahre nach Kriegsbeginn nicht im Geringsten zu interessieren scheinen – im Gegenteil: Er lässt ständig Nachschub liefern und verstärkt seine Truppen auch noch mit Zehntausenden Soldaten aus dem befreundeten Nordkorea.
Nach bisherigen Schätzungen waren bislang rund 14.000 nordkoreanische Soldaten an der Front, schon bald sollen die nächsten kommen. Dann könnten nach Informationen des ukrainischen Geheimdienstes bis zu 30.000 weitere Soldaten von Nordkorea-Diktator Kim Jong-un (41) eingeflogen werden.
Indizien, die darauf hindeuten, dass Russland den Krieg entgegen den Beteuerungen gar nicht beenden will. Auch Putins Generalstabschef kündigte am Sonntag an: „Heute legen wir die Aufgaben fest für die Gruppen der Streitkräfte, die auf die Herbstperiode gerichtet sind.“
Vor wenigen Tagen hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) gewarnt, dass Russland 100.000 Soldaten in der Nähe der Front-Stadt Prokrowsk zusammenziehe.