Auswärtsreisen nach Dortmund endeten für den 1. FC Union bislang stets frustrierend. Beim BVB holten die Köpenicker in sechs Bundesliga-Spielen bislang keinen einzigen Punkt. Dennoch ist die Vorfreude bei Trainer Steffen Baumgart groß.
0:5, 0:2, 2:4, 1:2, 2:4, 0:6 – so lautet die magere Auswärtbilanz des 1. FC Union Berlin bei Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga. Wenn die Köpenicker am Sonntagabend (ab 17:30 Uhr) beim BVB antreten, peilen sie also eine Premiere an: Im nun bereits siebten Anlauf sollen die ersten Auswärtspunkte überhaupt im Signal-Iduna-Park her.
Trotz der statistisch ernüchternden Vorzeichen geht Union-Trainer Steffen Baumgart voller Vorfreude in das Duell. „Ich liebe diese Stimmung und liebe auch diese große Herausforderung, da hinzufahren“, sagte der 53-Jährige. Der Negativserie will er dabei auch gar keine allzu große Bedeutung beimessen: „Wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart.“
Und in der stehen die Dortmunder bereits unter Druck. Am ersten Spieltag verspielte das Team von Trainer Niko Kovac beim FC St. Pauli eine Zwei-Tore-Führung und kam nur zu einem 3:3. Trotzdem habe man gesehen, dass sich der BVB weiterentwickelt habe, sagte Baumgart. „Deswegen kommt eine ganze Menge auf uns zu.“ Union Berlin kann sich dem selbstbewusst entgegenstellen. Die Eisernen starteten mit einem 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart in die Saison.
Borussia Dortmund: Kobel – Anselmino, Anton, Bensebaini – Couto, Sabitzer, Svensson – Groß, Bellingham – Guirassy, Beier
Union Berlin: Rönnow – Doekhi, Querfeld, Rothe – Trimmel, Khedira, Skov – Kral, Haberer – Ansah, Ilic
Sendung: rbb24 Inforadio, 31.08.2025, 17:30 Uhr