• Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 34 am stärksten verbreitet mit 7.194 Meldungen
  • Brustschmerzen nehmen um 100.0 % zu
  • Schluckbeschwerden schwachen um 100.0% ab

Typisch für die wärmere Jahreszeit stehen aktuell Magen-Darm-Beschwerden an erster Stelle der bundesweiten Symptomstatistik. Laut AOK verbreiten sich Viren wie das Noro- oder Rotavirus in den Sommermonaten besonders schnell. Die schnell verderbenden Lebensmittel und verunreinigte Hände in der Öffentlichkeit lösen diese aus. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und leichte Mahlzeiten fördern die Genesung. Medikamente sind in der Regel nicht nötig, können aber nach Rücksprache mit Arzt oder Apotheke erwogen werden.

Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland

Das am häufigsten genannte Symptom für Kalenderwoche 34 beim Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 sind Magen-Darm-Beschwerden. Mit insgesamt 7.194 Meldungen stehen sie an der Spitze aller registrierten Beschwerden. Damit entfielen 8,8 Prozent aller Anrufe bundesweit aufMagen-Darm-Beschwerden.

SymptomAnzahlAnteil in % Magen-Darm-Beschwerden 7.194 8,8% Bauchschmerzen 6.785 8,3% Fieber 6.308 7,8% Kopfschmerzen 5.215 6,4% Schwindel 4.819 5,9% Harnwegsbeschwerden 3.543 4,4% Rückenschmerzen 3.489 4,3% Ohrenschmerzen 3.310 4,1% Durchfall 3.161 3,9% Atembeschwerden 3.002 3,7%

Symptome aktuell: Schluckbeschwerden rückläufig – Brustschmerzen mit stärkstem Anstieg

Die Daten des Patientenservices sehen Schluckbeschwerden für die Woche am rückläufigsten. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Berichte um 100.0% auf 0 Fälle.

Im Gegensatz dazu stiegen die Beschwerden über Brustschmerzen deutlich an. Hier wurde ein Zuwachs von 100.0 % gemeldet – der stärkste Anstieg unter allen Symptomen. In Kalenderwoche 34 meldete der Patientenserivce insgesamt 1.338 Anrufe zu diesem Krankheitsbild.

Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.

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mel/roj/news.de