Wegen des Warnstreiks am Leipziger DHL-Hub kann es zu Verzögerungen kommen. Außerdem: Der Attentäter von Magdeburg ist erneut nach Leipzig überstellt worden. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 16. April 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Warnstreik am Leipziger DHL-Hub

Seit gestern Abend protestieren Beschäftigte am Leipziger DHL-Hub für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Wegen des Warnstreiks kann es zu Verzögerungen bei der Bearbeitung tausender Sendungen kommen. Mehrere Hundert der insgesamt 7000 Mitarbeiter*innen legten am Mittwoch ihre Arbeit nieder.

Die wegen des Streiks verspäteten Zustellungen betreffen höchstwahrscheinlich nicht die Leipziger*innen, sagte Matthias Persson von der DHL Group. Es gehe vor allem um Frachtladungen an Unternehmen, aber auch Expresssendungen an Privatpersonen können betroffen sein. Die Gewerkschaft DPVKOM fordert eine Anhebung aller Entgeltgruppen um 500 Euro zur Angleichung an das Westniveau, eine anschließende lineare Erhöhung um acht Prozent sowie eine Sonderzahlung in Höhe eines 13. Monatsgehalts. Darüber berichtete die LVZ.

Attentäter von Magdeburg erneut in JVA Leipzig überstellt

Der Attentäter von Magdeburg ist erneut in die JVA Leipzig überstellt worden. Zuerst war er in Burg untergebracht, dann in einem Gefängnis in Dresden. Es ist somit die bereits vierte Verlegung des Untersuchungsgefangenen. Medien berichten unter Berufung auf Sicherheitskreise, er habe die Nahrungsaufnahme zuletzt teilweise verweigert. Außerdem sei er durch aufmüpfiges Verhalten aufgefallen.

Der 50-Jährige raste vergangenen Dezember mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Dabei tötete er sechs Menschen und verletzte mehr als 300 weitere. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Stadtrat und Angreifer in Berliner U-Bahn sollte in U-Haft sitzen

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über ein Urteil zum Überfall auf Connewitz,

Palantir-Software zur Kriminalitätsbekämpfung,

den Planungsbeschluss zum Freiheits- und Einheitsdenkmal

und das Buch „Anschlussfehler“.

Was außerdem wichtig war: In der heutigen Stadtratssitzung sollte es unter anderem um einen Antrag der AfD, die den Klimanotstand in Leipzig rückgängig machen möchte, gehen. Die LZ wird über dieses und andere Themen berichten.

Der Mann, der am Samstag in der Berliner U-Bahn einen Fahrgast getötet haben soll, sollte eigentlich in Untersuchungshaft sitzen. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hatte nach eigenen Angaben in Berlin einen Sicherungshaftbefehl beantragt. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Was morgen passieren wird: Der DHL-Warnstreik am Flughafen Leipzig/Halle soll am morgigen Donnerstag, 17. April, um 8 Uhr enden.