Herford. Es ist ein gemütliches Kleinod, der Garten von Uwe Voigt, der sich zu einem kleinen Teil vor, aber vor allem hinter dem Reihenhaus an der Glatzer Straße in Herford erstreckt. Rosen, Lavendel, Trompetenblumen, Wildkräuter, Malven und viele andere Pflanzen sind dort ebenso zu finden wie Obstbäume oder diverse Gemüsearten. Kleine Kieswege verbinden die einzelnen Bereiche miteinander.

Ins Auge fallen vor allem die Pfirsiche, die in großer Zahl am Baum hängen und vor der windgeschützten Garagenrückwand ebenso prächtig gedeihen wie die Feigen gleich nebenan und die dunklen Weintrauben. Auch verschiedene Johannisbeersorten und Erdbeeren wachsen im Garten des Herforders. „Da essen die Nachbarn auch mal mit“, sagt er mit einem Lächeln.


Der weiße Schmetterling fliegt im Lavendel fröhlich umher. - © Björn Kenter

Der weiße Schmetterling fliegt im Lavendel fröhlich umher.
| © Björn Kenter

2016 zogen Uwe Voigt und seine Frau in das kleine Häuschen mit seinem knapp 400 Quadratmeter großen Grundstück in der ehemaligen Britensiedlung. Voigt, der vor seinem Eintritt in den Ruhestand lange als Betriebsleiter arbeitete, kann sich noch gut daran erinnern, wie der Garten damals zum größten Teil aussah. „Oben war früher eine Rasenfläche, eine schräge Wiese, dazu noch zwei Thuja-Büsche und das war es.“

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„In einem Garten ist man nie mit der Arbeit fertig“

Also machte er sich daran, mit viel Liebe zum Detail den Garten über mehrere Jahre nach seinen Vorstellungen umzugestalten. Das Ergebnis kann sich allemal sehen lassen, auch wenn der Herforder, wie vermutlich alle Gartenliebhaber, weiß: „In einem Garten ist man eigentlich nie mit der Arbeit fertig.“


An dieser gemütlichen Sitzecke gibt es fast den ganzen Tag Sonne: - © Björn Kenter

An dieser gemütlichen Sitzecke gibt es fast den ganzen Tag Sonne:
| © Björn Kenter

Ins Auge fallen dem Besucher vor allem die gemütlichen Sitzecken. Gleich drei gibt es davon im Garten. „Das richtet sich nach der Sonne“, erklärt Voigt. Morgens fällt die Sonne auf die Ecke, in der er und seine Frau frühstücken. In der Sitzecke, einige Meter weiter, können die Voigts in gemütlichen Liegestühlen praktisch den ganzen Tag die Sonne genießen. „Das ist unsere Sonnenterrasse“, sagt Voigt mit einem Lächeln.

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Wer seinen Garten betritt, fühlt sich dort schnell ebenso wohl wie die zahlreichen Tiere, die sich dort tummeln. Zu sehen sind unter anderem Schmetterlinge, Libellen wie die Mosaikjungfer und der Moschusbock, eine Käferart. „Ich versuche, den Garten insektenfreundlich zu gestalten, und lasse zum Beispiel die wilde Malve stehen.“ Auch im Stumpf der Weide am Zaun finden Insekten wie der Weidenbohrer Nahrung.

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Auch ein Eisvogel war schon zu Besuch bei Uwe Voigt

Tiere von außerhalb waren ebenfalls schon zu Besuch im Garten von Uwe Voigt. „Eines Tages habe ich hier mal einen Eisvogel am Teich gesehen“, erinnert sich der ehemalige Betriebsleiter gerne an den Anblick des seltenen Vogels mit dem farbenprächtigen Gefieder. Weniger schön war dagegen die Stippvisite eines Fischreihers, der sich in einem der drei Teiche, in denen Stichlinge und Goldfische schwimmen, an den Wasser-Bewohnern bediente.

In einer kleinen Ecke hat sich Uwe Voigt seinen Gemüsegarten eingerichtet. Bohnen, Kohlrabi, Pastinaken für den Eigenbedarf wachsen hier unter anderem. „Ich pflanze im Wechsel das an, was zusammenpasst“, erklärt er. Im kleinen Gewächshaus nebenan fühlen sich Tomaten, Paprika, Gurken und Auberginen sehr wohl. Im Kräutergarten hat er kleine Schildchen zur Orientierung aufgestellt, „wenn meine Frau mal den Thymian sucht“, sagt er mit einem Lächeln.


Auch der heimische Moschusbock ist im Garten von Uwe Voigt zu finden. - © Björn Kenter

Auch der heimische Moschusbock ist im Garten von Uwe Voigt zu finden.
| © Björn Kenter

Seine Vorliebe für die Gartenarbeit rührt noch aus seiner Kindheit her. „Als Kind habe ich meinem Vater oft im Garten geholfen. Der war allerdings sehr pingelig in dieser Hinsicht. So habe ich mir gesagt, dass ich später meinen eigenen Garten haben wollte, damit ich den so gestalten kann, wie ich es für richtig halte“, blickt Voigt zurück. Der Garten an seinem früheren Wohnhaus sei zwar größer gewesen, aber nicht so schön. „Da musste ich sehr viel Rasen mähen“, erinnert er sich.

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