AboKunst in Winterthur –
Winterthur ehrt «Holidi»-Künstler mit einem Skulpturenweg
Bis Ende September sind in der ganzen Stadt Figuren des Bildhauers Werner Ignaz Jans ausgestellt. Dieser wurde wegen der Holzskulptur «Holidi» am Oberen Graben bekannt.
Publiziert: 31.08.2025, 16:30
Zu den 18 aufgestellten Skulpturen gehört auch «Bedrängtes Tal» aus dem Jahr 1984.
Foto: Moritz Hager
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18 auffällige Skulpturen liegen und stehen einen Monat lang an verschiedenen Standorten in Winterthur. Sie sind aus Linden-, Eichen-, Ahorn- oder Pappelholz, zwei aus Kalkstein. Die Figuren stellen vorwiegend Menschen dar, aber auch wenige Tiere sind zu sehen.
Am Oberen Graben und damit in der früheren Heimat des Holzmannes «Holidi» steht jetzt dieser «Badegast» aus Lindenholz.
Foto: Moritz Hager
Eine Skulptur mit Mensch und Tier: «Fluchtversuch/Fluchthelfer» aus Pappelholz.
Foto: Moritz Hager
«Maulheld» ist diese Skulptur aus Lindenholz getauft.
Foto: Moritz Hager
Geschaffen hat sie der Bildhauer Werner Ignaz Jans in seinem Atelier in Riet bei Neftenbach. Er ist vor drei Jahren 81-jährig gestorben. Die älteste ausgestellte Skulptur stammt aus dem Jahr 1984, die jüngste ist von 2012. Weitere Werke sind in Schaufenstern ausgestellt, unter anderem im Teehaus Winterthur, in der Buchhandlung Obergass Bücher und im Zäni-Lädeli am Oberen Graben.
In Winterthur bekannt geworden ist der Neftenbacher mit seiner Holzskulptur «Holidi». Diese lag fast 30 Jahre lang am Oberen Graben und entwickelte sich zum Wahrzeichen der Altstadt, bis sie 2015 abtransportiert wurde. Seit da ist der «Holzmaa» auf dem Friedhof Rosenberg zur letzten Ruhe gebettet.
«Im blauen Kleid» von 2012 gehört zu den jüngeren Werken des 2022 verstorbenen Künstlers.
Foto: Moritz Hager
Das «Gross-Kind» von 2009 hat es sich in der Altstadt bequem gemacht.
Foto: Moritz Hager
Der «Mann aus Turin» existiert seit 2000 und steht jetzt in Winterthur.
Foto: Moritz Hager
Nun werden bis Ende September auch andere Skulpturen des Künstlers der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Freiluftausstellung «Zwischen den Museen» haben Jans’ Sohn und einer seiner besten Freunde organisiert. Sie soll «Kunst unter die Leute bringen», das sei der Wille seines Vaters gewesen, so der Sohn. Die Figuren aus Holz können auch erworben werden.
Anlässlich der Winterthurer Kulturnacht vom 20. September findet zwischen 18 und 20 Uhr eine Führung statt. Tickets sind unter www.winterthur.com/kulturnachttour erhältlich.
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EinloggenAnnette Saloma ist Redaktorin im Ressort Stadt Winterthur.Mehr Infos
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