Um trotz rückläufiger Zahlen von Priestern und Pastoralreferenten eine „lebendige eucharistische Feierkultur“ zu bewahren, hat das Bistum Münster nun eine Rahmenordnung für die Qualifizierung von Laien veröffentlicht. „Ziel ist es, Getaufte zu gewinnen, die bereit sind, sich in dieser herausfordernden Zeit schulen und qualifizieren zu lassen, damit sich eine Gemeinschaft unter das Gebet Gottes stellen kann“, sagte die Liturgiereferentin im Bistum Münster Nicole Stockhoff am Montag.
Ehrenamtliche sollen künftig gottesdienstliche Formen wie Wortgottesfeiern, Kommunionfeiern oder Andachten leiten, nachdem sie an einem Qualifizierungskurs des Bistums teilgenommen haben. Erarbeitet wurden die Unterlagen laut Pressemitteilung von Theologinnen und Theologen der Bildungsforen sowie der bischöflichen Liturgiekommission und dem Sachgebiet Gottesdienst und Katechese.
Die für den nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster gültige Rahmenordnung trägt den Titel „Auf dein Wort hin. Liturgische Qualifizierung im neuen Licht: Rahmenordnung und Curricula der Liturgischen Dienste“. Interessierte können sich über ihre jeweilige Pfarrei anmelden, die auch die Kurskosten trägt. (cbr)