AUDIO: Prozessauftakt: Tödlicher Reitunfall auf Rügen (1 Min)
Stand: 01.09.2025 12:58 Uhr
Ein Jahr nach dem tödlichen Reitunfall auf Rügen beginnt heute vor dem Amtsgericht Stralsund der Prozess gegen einen 26-Jährigen. Ihm wird rücksichtsloses Überholen und fahrlässige Tötung vorgeworfen.
Wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs muss sich ein Treckerfahrer von heute an vor dem Amtsgericht Stralsund verantworten. Der Prozess findet in der Zweigstelle in Bergen auf Rügen statt. Dem 26-Jährigen wird vorgeworfen, im August 2024 eine Reitergruppe rücksichtslos überholt zu haben – mit tödlichen Folgen: Ein an den Traktor angehängtes Gerät überrollte eine 14-jährige Reiterin, die kurz zuvor vom Pferd gestürzt war.
Zweiter Verhandlungstag am 11. September angesetzt
Das Pferd hatte beim Überholvorgang gescheut. Die Staatsanwaltschaft wirft dem damals 26-Jährigen vor, er habe ohne ausreichenden Sicherheitsabstand überholt. Ein zweiter Verhandlungstag ist für den 11. September angesetzt.
Nach dem Tod einer 14-jährigen Reiterin auf Rügen muss sich ab September ein 26-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.
Im vergangenen August war eine 14-jährige Reiterin in Bubkevitz von einem Trecker überrollt worden und gestorben.
Das Mädchen war mit einer Reitgruppe unterwegs, als ihr Pferd vor einem Traktor scheute. Jetzt hat ein Gutachter den Unfall rekonstruiert.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 01.09.2025 | 06:30 Uhr