Mit drei Punkten aus den ersten vier Punktspielen geht Dynamo Dresden in die Länderspielpause. Ist der Zweitliga-Start damit für den Aufsteiger geglückt?
„Mit der Art und Weise, mit den Chancen, die wir kreieren, sind drei Punkte zu wenig und nicht die Erwartungshaltung. Das müssen wir auch nicht schönreden“, erklärt Trainer Thomas Stamm (42). „Trotzdem spüren wir, dass wir in den Spielen drin sind. Das gibt uns glaube ich ein ganz gutes Gefühl.“
Der Schweizer weiter: „Wir belohnen uns nur noch nicht so, wie wir es unserer Meinung nach verdient hätten. Aber so ist der Fußball. Du musst sehr effektiv sein, gerade in der Liga.“
So ähnlich sieht es auch Christoph Daferner (27). „Wir hatten uns schon ein, zwei Punkte mehr erhofft“, gab er nach der bitteren 0:1-Pleite gegen Schalke 04 zu. „Trotzdem können wir alles in allem in den Spiegel schauen.“
Auch gegen Schalke hat sich Niklas Hauptmann mit Dynamo nicht für eine gute Leistung belohnt
Foto: Olaf Rentsch
Der Torjäger, der zwei Wochen nach seinem Handbruch sein Comeback gab, blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir wissen, was wir können und der Glaube ist da, dass wir es dieses Jahr packen können. So, wie wir die letzten Wochen spielen, werden wir die Punkte definitiv holen. Und deshalb werden wir jetzt in Ruhe weiterarbeiten.“
Sturmkollege Stefan Kutschke (36) pflichtet ihm da bei. „Vom ganzen Auftreten der Mannschaft bin ich schwer davon überzeugt, dass sie allemal das Format für diese Liga hat“, sagt der Dynamo-Kapitän. „Jetzt geht es darum, wie wir Fehlerquellen noch abstellen können. Das werden wir genau besprechen.“
„Mannschaft hat das Format für diese Liga“
Grundlegend sieht es „Kutsche“ so: „Wir können darüber reden, ob drei Punkte zu wenig sind. Aber das ist alles Vergangenheit. Entscheidend ist, was in der Zukunft passiert.“
Und die Zukunft von Dynamo Dresden heißt konkret, dass es in knapp zwei Wochen in Elversberg die nächste Chance gibt, zu punkten. Das ist es, was zählt. Und nichts anderes…