Eine aktuelle Analyse von Digital Foundry vergleicht die Performance von „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ auf Xbox Series X, Series S, PS5 und PS5 Pro. Während Microsofts Spitzenmodell Vorteile zeigt, fällt die Bewertung der Series S kritischer aus.
„Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ verweilt seit einigen Tagen auf dem Markt, was allerlei Pixelzähler auf den Plan ruft. Tatsächlich konnte Digital Foundry bei einer Analyse des Remakes von „Metal Gear Solid 3“ auf den unterschiedlichen Konsolen spürbare Unterschiede feststellen.
In einem neuen Video wird vor allem die Performance des Titels auf den Xbox-Konsolen beleuchtet, wobei ein Vergleich mit den PS5-Pendants nicht zu kurz kommt.
Wie schlägt sich die PS5 (Pro) gegenüber der Xbox Series X/S?
„Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ bietet auf der PS5 und Xbox Series X zwei Grafikoptionen: einen Qualitätsmodus mit angestrebten 30 FPS sowie einen Performance-Modus mit der Zielvorgabe von 60 FPS. Allerdings schafft es keine Version, im Performance-Modus dauerhaft stabile 60 Bilder pro Sekunde zu halten, wie Digital Foundry berichtet. Das gilt auch für die PS5 Pro, die hingegen einen All-in-One-Ansatz wählt und die Performance- und Grafik-Modi in einer Option vereint.
Auf der Xbox Series X fallen die Schwankungen im Vergleich zur PS5 und PS5 Pro geringer aus. In ausgewählten Szenen mit Sümpfen oder Brücken erreicht die Konsole eine bessere Performance. „Unter dem Strich hat die Series X in diesen Bereichen einen Leistungsvorsprung gegenüber beiden PS5-Geräten“, berichtet Digital Foundry.
Insgesamt läuft „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ auf der Xbox Series X mit einer um 5 bis 6 FPS höheren Basisframerate. Dank des größeren VRR-Bereichs von 40–60 Hz, den Xbox-Konsolen unterstützen, gilt die Series X im Fall des Konami-Spiels aktuell als die flüssigste Konsolenfassung.
Die PS5-Konsolen haben oft das Nachsehen. (Bildquelle: Digital Foundry)
Wie sieht es bei den Auflösungen aus? Während die Xbox Series X im Performance-Modus bis zu 1.152p erreicht, liegt die Basis-PS5 bei maximal 1.080p. Die PS5 Pro kommt ebenfalls auf 1.152p, wie eine vorherige Analyse der PS5-Fassungen ergab. Im Quality-Modus sind es auf der Basis-PS5 und der Xbox Series X maximal 1.584p, allerdings bei maximal 30 FPS.
Die Gesamtergebnisse in der Übersicht:
PlayStation 5
- Performance Mode
- Dynamische Auflösung: 1280×720 – 1920×1080
- Ziel-Framerate: 60 FPS
- Quality Mode
- Dynamische Auflösung: 1920×1080 – 2816×1584
- Ziel-Framerate: 30 FPS
PlayStation 5 Pro
- All-in-One-Mode
- Dynamische Auflösung: 1344×756 – 2048×1152
- Ziel-Framerate: 60 FPS
Xbox Series X
- Performance Mode
- Dynamische Auflösung: 1280×720 – 2048×1152
- Ziel-Framerate: 60 FPS
- Quality Mode
- Dynamische Auflösung: 2048×1152 – 2816×1584
- Ziel-Framerate: 30 FPS
Einschränkungen bei Xbox Series S
Deutlich schwächer fällt die Performance von „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ erwartungsgemäß auf der Xbox Series S aus. Sie bietet weder einen Qualitäts- noch einen Performance-Modus und ist auf 30 FPS festgelegt.
Laut Digital Foundry laufen diese jedoch nicht konstant, sondern fallen regelmäßig unter die Zielmarke: Der technischen Analyse nach sind Spieler auf der Series S „effektiv mit einer ungleichmäßigen Bildrate belastet, egal was passiert“.
Die dynamische Auflösung reicht bei der abgespeckten Konsole von 540p bis 1.080p. Dabei komme es häufig vor, dass „Deltas Upscaler nicht immer über ausreichend Pixeldaten verfügt, um damit zu arbeiten“, was zu Bildrauschen und Pixelbildung in Bewegung führt.
Unabhängig von der Konsole erreichte keine Fassung von „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ durchgehend ihre Zielwerte. Sowohl im Qualitäts- als auch im Performance-Modus bleiben Framerate-Einbrüche nicht aus. Während die Xbox Series X insgesamt den stabilsten Eindruck macht, stuft Digital Foundry die Version für Series S als „schwer zu empfehlen“ ein.
Das gesamte Video von Digital Foundry liefert weitere Details:
„Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ ist ein Unreal-Engine-5-Remake des legendären PS2-Klassikers von 2004. Es bleibt der Originalgeschichte treu, erweitert diese aber um moderne Grafik, neue Steuerungsoptionen und Komfort-Features. Der Release erfolgte am 28. August 2025 für PS5, Xbox Series X/S und PC.
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