Stand: 01.09.2025 23:07 Uhr

Der größte Transfer der englischen Premier League ist offenbar perfekt: Angreifer Alexander Isak wechselt nach wochenlangem Poker von Newcastle United zu Meister FC Liverpool.

Der Rekordtransfer von Alexander Isak zum FC Liverpool geht doch noch über die Bühne. Der englische Meister hat sich mit Newcastle United nach wochenlangen Verhandlungen über eine Ablöse in Höhe von rund 130 Millionen Pfund (150 Millionen Euro) geeinigt, melden unter anderem „The Athletic“ und „The Telegraph“.

Damit ist der 25 Jahre alte Schwede der teuerste Wechsel der Premier-League-Geschichte. Liverpool setzt damit einen spektakulären Schlusspunkt unter einen wahren Einkaufsrausch in diesem Sommer. Der Klub von der Anfield Road hatte zuvor bereits knapp 340 (!) Millionen Euro für neue Stars ausgegeben, unter anderem für Nationalspieler Florian Wirtz (125 Mio.) sowie für Hugo Ekitiké (95) und Jeremie Frimpong (40).

Wochenlanges Wechsel-Theater

Isak hat einen Sechsjahresvertrag unterschreiben. Das gaben die Reds am späten Montagabend bekannt.

Um den Isak-Wechsel hatte es zuletzt viel Wirbel gegeben. Der Torjäger wollte unbedingt nach Liverpool und erhöhte mit seinem Verhalten und seinen Aussagen den Druck auf Newcastle. „Die Wahrheit ist, dass Versprechen gemacht wurden und der Klub meine Position schon lange kennt“, hatte der frühere Profi von Borussia Dortmund bei Instagram geschrieben.  

Ersatz ist schon da: Nick Woltemade

Newcastle wies die Darstellungen von Isak in einem offiziellen Statement zurück. Zugleich suchte Newcastle aber auch nach einem Ersatz für den Angreifer – und fand ihn beim VfB Stuttgart. Nationalspieler Nick Woltemade, der am Wochenende für bis zu 90 Millionen Euro zu den „Magpies“ wechselte, soll Isak sportlich ersetzen.

Isak war vor drei Jahren aus Spanien von Real Sociedad zu Newcastle gewechselt. Zuvor hatte er sich bei Borussia Dortmund nicht durchsetzen können. In der vergangenen Saison war er hinter Liverpools Mohamed Salah mit 23 Treffern zweitbester Torschütze der Premier League und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich Newcastle für die Champions League qualifiziert hat.