144 Zählstellen in Düsseldorf
Verkehrszählung startet – das steckt dahinter
01.09.2025 – 17:27 UhrLesedauer: 1 Min.
Autos in Düsseldorf im Stau (Archivbild): Eine Zählung soll neue Erkenntnisse bringen (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
In Düsseldorf finden derzeit Zählungen statt, um Daten für die Verkehrsentwicklung zu sammeln. Erfasst werden nicht nur Autos.
Die Erhebung von Straßenverkehrsdaten ist notwendig, um Entwicklungen zu erkennen und darauf eingehen zu können. Daher finden in Düsseldorf seit den 1960er-Jahren – in der Regel alle vier Jahre – systematische, sogenannte Kordonzählungen statt. Die Zählungen der ein- und ausfahrenden Kraftfahrzeuge sowie der Fahrräder finden in diesem Jahr an maximal sechs Werktagen in den ersten beiden Septemberwochen statt.
An 144 Zählstellen wird an der Stadtgrenze (Fernring), am Innenstadtring und am Cityring je 16 Stunden gezählt. Ziel ist es, den Kraftfahrzeugverkehr, unterschieden nach den einzelnen Verkehrsarten, im jeweiligen Gebiet zu ermitteln. Dabei erfolgt eine getrennte Erfassung von Autos, Lieferwagen, Lastkraftwagen, Lastzügen, Krafträdern und Bussen. Zusätzlich wird auch der Fahrradverkehr ermittelt. Der Innenstadtring umfasst die Stadtteile Unterbilk, Friedrichstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Altstadt und Pempelfort. Der Cityring ist ein Teil davon.
Als Vergleichszahlen dienen die Erhebungen aus dem Jahr 2021. Vor vier Jahren erreichten an einem Werktag rund 850.000 Kraftfahrzeuge die Stadt an der Stadtgrenze. 450.000 fuhren in den Innenstadtring ein und aus, 350.000 in den Cityring.
Die Verkehrsteilnehmer werden durch die Zählung nicht beeinträchtigt. Der Datenschutz ist berücksichtigt. Autokennzeichen werden nicht erfasst, auch eine Geschwindigkeitsüberwachung findet bei der Zählung nicht statt. Die Kosten für die Erhebung belaufen sich auf 80.000 Euro. Die Ergebnisse der Auswertung werden Anfang des kommenden Jahres vorgestellt.