In der neuen Folge „SprichKLARTEXT“ ist Rooz zu Gast. Im Laufe des fast dreistündigen Talks sprechen er und Arafat hauptsächlich über die Vergangenheit. Als es um den Beef zwischen Bushido und Kollegah geht, liefert Arafat Hintergrunddetails zum Ursprung des Streits, von denen bislang „wirklich keiner“ wisse.

Feature-Anfrage an Shindy ist angeblich schuld an Kollegah-Bushido-Beef

Die gängige Erklärung für das Zerwürfnis der „Gangsta Rap Kings“ ist das Signing von Laas bei ersguterjunge sowie Bushidos Ansage, dass ihn keiner mehr dissen könne. Laut Arafat soll der Streit in Wahrheit jedoch schon zuvor begonnen haben – mit einer Feature-Anfrage.

Kolle hätte damals eigentlich mit Bushido bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit im direkten Kontakt gestanden. Jedoch soll er dann, anstatt Bushido zu antworten, auch Shindy wegen eines Features angeschrieben haben. Der Bietigheimer war damals dank seines Albums „NWA“ der „leuchtende Stern“ des damaligen Deutschrap-Himmels und Kollegah wollte auf den Hype-Zug aufspringen, so Arafat. 

Bushido soll diese Anfrage „abgefuckt“ haben. „Auf keinen Fall macht er das“, hätte sein Urteil gelautet. In einer alten „SprichKLARTEXT“-Folge aus dem Juli des letzten Jahres hatte Arafat behauptet, Kollegah habe angeblich sogar für ein Kollaboalbum mit Shindy angefragt. Er gab damals an, dass Bushido aufgrund dieser Anfrage „eifersüchtig“ gewesen sei, da der „VBBZS“-Rapper selbst interessiert an einer Kollabo-Platte mit Kolle gewesen wäre. Diese Story soll der eigentliche Auslöser für das zerrüttete Verhältnis der beiden sein, so Arafat.

Rooz meint, dass so ein Verhalten bei Rappern, die gleichzeitig auch Labelchefs sind, nicht unüblich ist. ersguterjunge hätte heutzutage immer noch eines der größten Labels im Deutschrap sein können, meint Rooz – wenn da nicht das Ego gewesen wäre: