Das wäre ein Hammer! Droht dem FC Bayern das nächste Bosse-Beben?
Eigentlich hätte die Stimmung bei Max Eberl (51) am Deadline-Montag bestens sein können: Der Sportvorstand machte den Leih-Deal mit Stürmer Nicolas Jackson (24/16,5 Mio. Euro Leihgebühr plus 65-Mio.-Kaufoption) und dem FC Chelsea doch noch fix – vier Stunden vor Transferschluss und nach tagelangem Hin und Her.
Doch wer Eberl an jenem Tag erlebte, merkte ihm die Anspannung nach den letzten Tagen des turbulenten Transfer-Sommers deutlich an. Und kurz darauf folgte auch noch ein Bericht der Münchner „tz“, der aufhorchen lässt: Schmeißt Eberl freiwillig bei Bayern hin?
Bayern-Boss Max Eberl am Montagnachmittag auf dem Balkon an seinem Büro an der Säbener Straße – da wirkte er zufrieden und glücklich über den gerade perfekten Deal mit Stürmer Nicolas Jackson
Foto: Robert Gongoll
Schmeißt Eberl freiwillig bei Bayern hin?
Im mächtigen Aufsichtsrat des Vereins sollen demnach die Bedenken wachsen, dass Eberl (seit 1. März 2024 im Amt) von sich aus nach nur anderthalb Jahren zurücktreten könnte. Dies soll der Eindruck nach seinem Auftritt letzte Woche Montag in der Aufsichtsratssitzung gewesen sein – auch BILD sind diese Gerüchte bekannt.
Es soll laut „tz“ unter den Aufsichtsräten um Präsident Herbert Hainer (70), Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73) und Ex-Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge (69) wohl Einigkeit darüber geherrscht haben, dass Eberl auf sein Aus vorbereitet sei.
Nach BILD-Informationen ist ein Rücktritt für Eberl aktuell kein Thema. Der Sport-Vorstand nimmt sich aktuell einige Tage frei, will dann aber wieder an der Säbener Straße angreifen.
„Das ist die Krux“: Darum lässt Bayern kaum Talente ran!
Quelle: bild01.09.2025
Dabei gab es intern zuletzt auch Stimmen, die positiver über die Arbeit des Sportvorstands redeten – trotz des kleinen Kaders, trotz viel Transfer-Theater wie bei Nick Woltemade (23/am Ende für 85 plus 5 Mio. Euro zu Newcastle) und trotz Absagen von Spielern wie Florian Wirtz (22/zu Liverpool). Doch jetzt berichtet die „tz“ über den möglichen Eberl-Hammer!
Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß, Jan-Christian Dreesen und Herbert Hainer (v.l.)
Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto
Spannend, weil aus Eberls Sicht gerade der Aufsichtsrat mit Hainer, Hoeneß und Rummenigge war, der ihm die Arbeit mit dem auferlegten Sparkurs (rund 20 Prozent Kaderkosten einsparen) und der zuletzt sogar im Aufsichtsrat kontrovers diskutierten Nur-Leihen-Politik zum Ende des Transferfensters erschwert hatte.
Der Sportvorstand fühlt sich außerdem in der Öffentlichkeit, aber auch intern für schieflaufende Dinge verantwortlich gemacht, für die er aus seiner Sicht gar nichts oder wenig kann. Nach dem Motto: Wenn alles bestens läuft, waren es alle Bayern-Bosse – und wenn was in die Hose geht, war es der Eberl…
Sollte es am Ende wirklich zum Rücktritt kommen, wäre erst mal nur noch Jan-Christian Dreesen (57) als Chef im Vorstand, da Finanz-Boss Michael Diederich (59/geht nach BILD-Informationen zur Deutschen Bank) den Verein zum 30. September verlässt und noch kein Nachfolger gefunden wurde. VfB-Vorstand Rouven Kasper (43) will sich zwar diesen Monat entscheiden, ob er als Marketing-Boss nach München zurückkommt (war Bayerns Büroleiter in Shanghai), aber vor allem für Hainer als Aufsichtsrats-Boss wäre diese Situation eine Katastrophe.
Der Verein hätte nach dem Rauswurf von Oliver Kahn (56) und Hasan Salihamidzic (48) vor knapp zwei Jahren und dem Macht-Wirbel um Diederich und Dreesen im Herbst 2024 mal wieder Boss-Alarm auf der Chef-Etage – und wieder eine Menge Unruhe an der Säbener Straße!