Moritz Neuhoffs jüngste Bilder entwerfen eine Welt, die sich zum großen Teil in Dunkelheit hüllt und scheinbar allein durch gleißende Neonröhren erhellt wird. Das durch Acrylfarben simulierte Neonlicht schlängelt sich wild oder läuft in waagerechten Wellen dahin. Bei längerem Hinsehen beginnen die Linien zu flirren, das Flackern mag an einen Computerbildschirm erinnern. Die perfekte Oberfläche wird jedoch durch ein genuin malerisches Element gestört: Wuchtige Pinselstriche, die sich oft vertikal über die Leinwand ziehen.