Der Tiergarten Nürnberg ging bereits Anfang 2024 mit der Überlegung an die Öffentlichkeit, einzelne Paviane töten zu wollen. Die Gruppe sei zu groß für das Gehege in dem Zoo geworden, weshalb es zu Konflikten unter den Tieren komme, betonte Direktor Dag Encke schon damals. Sämtliche Versuche, die Gruppe zu verkleinern, seien gescheitert, hieß es weiter.
Anderthalb Jahre später, am 29. Juli dieses Jahres, wurden im Tiergarten – trotz lautstarkem Protest im Vorfeld – zehn Paviane erschossen. Zwei weitere Tiere starben bei Voruntersuchungen.