Mit einem deutlichen 5:1 bei den Aufsteigerinnen des SC Union Nettetal starten die Fußballerinnen von Rhenania Bottrop in die neue Saison. Beim Blick auf die Ergebnisse des ersten Spieltags fällt auf, dass es sehr deutliche Siege gab. Bottrop liegt mit dem 5:1 nur auf Platz vier. Was sagt das über das Leistungsgefälle der aktuellen Niederrheinliga?
Marcel Dietzek war mit dem Ergebnis zufrieden, mit der Leistung insgesamt auch, aber er sah auch noch viel Verbesserungspotential bei seinem Team: „Unser Sieg war in der Höhe verdient. Aber zum Ende der ersten Halbzeit waren wir nicht voll da, haben uns durch individuelle Fehler selbst in die Bredouille gebracht. Wir liegen 2:0 vorn, machen dann das 3:0 nicht und bekommen dann einen eher zweifelhaften Strafstoß gegen uns.“
Zuvor hatten Lale Cepni (9.) mit einem schönen Distanzschuss und Laura Rambow (23.) für die 2:0 Führung gesorgt. „Ich habe den Spielerinnen in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben, dass sie konsequenter und klarer in den Aktionen werden müssen, was dann auch sehr gut umgesetzt wurde“, freute sich Dietzek über den Lerneffekt in Halbzeit zwei. Die weiteren Tore erzielten Sandra Ehrhardt (47.), Laura Rambow (66.) und Sabrina Mallner (90.).
Laura-Denise Rambow markierte gegen Nettetal gleich zwei Treffer für Rhenania Bottrop.
© FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
MSV Duisburg deklassiert RW Oberhausen mit 16:0
Nicht nur Rhenania siegte deutlich, auch auf den anderen Plätzen gab es überdeutliche Ergebnisse. So fegte der MSV Duisburg die Aufsteigerinnen von Rot-Weiß Oberhausen mit 16:0 vom Platz. Grün-Weiß Lankern besiegte die SG Kaarst mit 7:0 und CfR Links unterlag der SGS Essen III mit 1:6. Bei den erfolgreichen Teams war die Freude natürlich groß, aber es stellt sich hier die Frage, wie ausgeglichen ist die Niederrheinliga in dieser Saison und was bedeutet das für die großen Ambitionen von Rhenania?
„Dass MSV und Lankern stark gestartet sind, ist für mich keine Überraschung. Natürlich hat mit einem 16:0 niemand gerechnet. Aber nach dem ersten Spieltag ist es noch zu früh, eine konkrete Prognose abzugeben“, kocht Dietzek das Thema ein wenig herunter und ergänzt: „Diese Sommerpause war im Frauenfußball geprägt von sehr vielen Transfers, der MSV war sehr aktiv, ist in der Breite sehr stark, da sind von Aufsteiger VfR Warbeyen und Schalke 04 viele gute Spielerinnen gekommen. Aber es ist einfach zu früh, warten wir mal die nächsten vier bis fünf Spiele ab, dann wissen wir mehr.“
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Für Rhenania spricht, dass der Kader zusammengeblieben ist und nur punktuell auf wichtigen Positionen verstärkt wurde. Das zeigt auch ein Blick auf die Aufstellung in Nettetal, wo viele wichtige Spielerinnen wie Celina und Laura Buczkowski, Sophia Röttges, Lea Siemes, Hannah Herler und Adisa Mehic fehlten.
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„Das zeigt, dass unser Kader in der Breite sehr gut aufgestellt ist, wir bei Einwechselungen immer nachlegen können. Das ist immens wichtig, um unsere Saisonziele zu erreichen. Die vergangene Saison haben wir auf Platz drei abgeschlossen, Ziel ist es da natürlich, noch weiter zu klettern“, macht der Chef der Frauenabteilung keinen Hehl aus den Ambitionen im Blankenfeld.
Spitzenspiel gegen MSV Duisburg am zweiten Spieltag
Deshalb schaut Marcel Dietzek auch gelassen auf das Spitzenspiel am kommenden Sonntag zu Hause gegen den MSV Duisburg: „Der MSV ist nach dem 16:0 klarer Favorit. Aber wir lassen uns davon nicht einschüchtern. Wir haben eine eingespielte Mannschaft, unsere neuen Spielerinnen haben sich in der Vorbereitung schon ohne große Anlaufphase eingewöhnt. Wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen, wird es für jedes Team schwer gegen uns.“
37 Fotos: Rhenania Bottrop lässt gegen ESC Rellinghausen Federn
Rhenania Bottrop unterliegt dem ESC Rellinghausen mit 1:5 (1:4).
© WAZ | Felix Hoffmann
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Eine durchaus komfortable Ausgangssituation für die spielstarken Rhenania-Girls, denn auch in den letzten Jahren überzeugte das Team sehr häufig in der Rolle des vermeintlichen Außenseiters. Klar ist aber auch, dass die direkten Duelle der favorisierten Teams über Aufstiege entscheiden werden. Doch auch da mahnt Dietzek zur Ruhe. „Die Saison ist noch sehr lang und ja, die direkten Duelle sind wichtig. Aber auch in allen anderen Spielen gibt es drei Punkte, und für Blicke in die Glaskugel ist es viel zu früh.“