Eine ganzjährige, wetterunabhängige Nutzung sowie eine kurzfristige Verbesserung der Verkehrssicherheit und Nutzerfreundlichkeit soll die Asphaltierung der Grugatrasse zwischen dem Eingang Orangerie zum Grugapark Essen und der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr mit sich bringen. Dieses Vorhaben hat der Ausschuss für Umweltausschuss in seiner Sitzung am Dienstag (2.9.) empfohlen. Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität wird final in seiner Sitzung am 11. September über die Baumaßnahme des etwa 2,5 Kilometer langen Abschnitts entscheiden.

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Bedeutung der Grugatrasse für den Rad- und Fußverkehr

Die Grugatrasse ist Teil des Essener Radhauptroutennetzes und wird intensiv von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden genutzt. Die Asphaltierung soll auf dem bestehenden Weg erfolgen – analog zur Maßnahme an der Rheinischen Bahn (RS1) – ohne Verbreiterung. Vorgesehen ist eine zehn Zentimeter starke Asphalttragdeckschicht in einer Breite von 3,5 bis vier Metern, ergänzt durch Schotter an beiden Seiten. Eine thermoplastische Fahrbahnmarkierung soll die Orientierung verbessern, insbesondere bei Dunkelheit. Die neue Asphaltdecke könne später in die geplante Trassenerweiterung integriert werden, teilt die Stadt mit.

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Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Eigentümer des Trassenabschnitts hat der Maßnahme zugestimmt. Da die Arbeiten ausschließlich auf der bestehenden Trasse erfolgen, bleibt der angrenzende Gehölzbestand erhalten. Ein Fachgutachten untersucht mögliche Auswirkungen auf Amphibien und Reptilien. Falls durch die Maßnahme Eingriffe in Natur und Landschaft festgestellt werden, sollen entsprechende Kompensationsmaßnahmen in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde erfolgen.

Bereich zwischen Orangerie und B 224 bleibt vorerst unverändert

Mit der vorzeitigen Asphaltierung und dem geplanten Ausbau verfolgt Grün und Gruga Essen das Ziel, die Grugatrasse aufzuwerten, den Radverkehr gezielt zu fördern und somit einen Beitrag zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs zu leisten. Für den Abschnitt zwischen dem Grugapark-Eingang Orangerie und der B 224, der bereits in Asphaltbauweise ausgeführt wurde, sind aktuell keine Maßnahmen erforderlich. Dieser Bereich wird im Rahmen der zukünftigen Gesamterweiterung der Grugatrasse weiterentwickelt – unter Berücksichtigung der Planungen zum Zech-Hochhaus und zur Brückensanierung an der Alfredstraße (B 224).

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Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 800.000 Euro und werden über Mittel des Radentscheides finanziert. Die Auftragserteilung soll noch in 2025 erfolgen, die Umsetzung der Maßnahme wird voraussichtlich in 2026 erfolgen.