Gleich zweimal leisteten Männer im Duisburger Norden am Montag, 1. September, Widerstand gegen die Polizei. In Neumühl waren Beamte demnach gegen 19.15 Uhr mit einem Einsatz beschäftigt, als ein 34-Jähriger sie mit seinem Handy filmte. Weil er auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht aufhörte, wollten die Polizisten seine Identität feststellen. Stattdessen griff der Mann wieder zum Handy und zeigte den Einsatzkräften eine Aussage der Künstlichen Intelligenz „ChatGPT“, aus der er schloss, dass er sich nicht ausweisen müsse.
Als die Polizisten die Kontrolle mit Zwang durchsetzen wollten, leistete der Mann Widerstand, alkoholisiert war er auch, wie ein Atemtest feststellte. Zur „Abregung seines Gemütszustandes“ kam er in die Zelle, gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren.
Oberhausener fährt gegen einen Poller – mutmaßlich betrunken
Später am Abend, um 23.25 Uhr, entdeckten Polizisten an der August-Thyssen-Straße in Obermarxloh einen aufgebrachten Oberhausener. Der soll zuvor auf der Borussiastraße gegen einen Poller gefahren sein, den Unfall aber nicht gemeldet haben. Während der Kontrolle hegten die Beamten den Verdacht, dass auch dieser Mann Alkohol getrunken hatte.
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Der 43-Jährige zeigte sich dann aggressiv, hob in Richtung der Beamten seine Fäuste und wurde im Gegenzug fixiert. Auf der Wache Hamborn, wo dem Mann Blut abgenommen wurde, leistete er weiter Widerstand, beleidigte die Polizisten und spuckte in ihre Richtung. Der Oberhausener verdiente sich so ebenfalls einen nächtlichen Platz in einer Zelle und ein Strafverfahren. In beiden Fällen blieben die Polizisten unverletzt.