Sanierung der B6
Wichtige Pendlerstrecke bei Bremen monatelang dicht
Aktualisiert am 03.09.2025 – 00:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Umleitung (Symbolfoto): Um den Arbeitern genügend Platz während der Sanierung zu gewährleisten, muss die Strecke voll gesperrt werden. (Quelle: IMAGO/Rolf Poss/imago)
Wer in den kommenden Wochen über die B6 von Bremen nach Hannover und zurück möchte, muss Geduld mitbringen. Die Strecke wird zwei Monate voll gesperrt.
Pendler im Landkreis Diepholz müssen sich ab Anfang September auf lange Umwege einstellen: Die Bundesstraße 6 zwischen Heiligenfelde und Asendorf wird ab Mittwoch, 3. September, für rund zwei Monate voll gesperrt. Grund sind umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn und den Nebenanlagen, wie die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) mitteilt.
Bereits am Montag, 1. September, beginnen erste Arbeiten. Zunächst wird die Verkehrssicherung eingerichtet, parallel starten Instandsetzungsmaßnahmen am Durchlass in Homfeld nahe dem Restaurant Dillertal. Diese Arbeiten laufen unter halbseitiger Sperrung und sollen sechs bis acht Wochen dauern.
Ab Mittwoch folgt die Vollsperrung: Zunächst wird ein 1,5 Kilometer langer Abschnitt bei Ochtmannien erneuert – von der Einmündung am Gasthaus Puvogel bis zum ehemaligen Gasthaus Kohlstedt. In diesem Bereich wird die Fahrbahn abgefräst, Schadstellen im Unterbau werden ausgebessert und eine neue Deckschicht aufgebracht. Auch der begleitende Radweg wird instandgesetzt.
Für den Verkehr richtet die Behörde eine Umleitung ein: Von Süden führt sie ab dem Gasthaus Puvogel über die Landesstraßen 332 und 356 über Neubruchhausen zurück auf die B 6 bei Heiligenfelde. In Gegenrichtung wird der Verkehr entsprechend umgeleitet. Dabei ergibt sich für Autofahrer ein ungefährer Umweg von 13 Kilometern.
Voraussichtlich Ende September wandert die Baustelle in den zweiten Abschnitt. Dieser umfasst rund 7,3 Kilometer von Nenndorf bis Asendorf und soll ebenfalls unter Vollsperrung erneuert werden. Ein genauer Starttermin wird gesondert bekanntgegeben.
Die Vollsperrung sei notwendig, um die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände einhalten zu können, betont die NLStBV. Unter einer halbseitigen Sperrung sei die Fahrbahn schlicht zu schmal. Gleichzeitig ermögliche die Komplettsperre eine schnellere Fertigstellung. Die Behörde bittet Anwohner und Autofahrer um Verständnis und weist darauf hin, dass witterungsbedingte Verzögerungen möglich sind.