In der Vergangenheit gab es bei Eintracht Braunschweig schon so einige Spieler, die den Erwartungen nicht gerecht wurden. Die Gründe hierfür waren immer unterschiedlich. Aber bitter ist ein solcher Abschied fast immer – erst recht wenn der Verein große Hoffnungen auf einen Spieler setzte. Wie bei Walid Ould-Chikh.
Vor 13 Monaten hatte er sich Eintracht Braunschweig angeschlossen. Jetzt ist das Kapitel für den Offensivspieler vorerst beendet. Am Montag (1. September) verkündete der Zweitligist den Abschied des Niederländers.
Eintracht Braunschweig verkündet Abschied von Ould-Chikh
Satte 350.000 Euro überwies Eintracht Braunschweig im Sommer 2024 für Walid Ould-Chikh an den FC Volendam. Für den BTSV war das eine ganze Stange Geld. Von ihm versprach man sich eine Menge, er sollte gar der Unterschiedsspieler der Löwen werden.
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Etwas mehr als ein Jahr später herrscht große Ernüchterung beim Traditionsverein. Ould-Chikh konnte nicht annähernd die Erwartungen erfüllen. Die magere Bilanz: Nur neun Pflichtspiele absolvierte er für die Braunschweiger. Zwischenzeitlich flog er sogar aus dem Kader raus, spielte in der vergangenen Saison sogar bei der U23 des BTSV.
Während einige Anhänger noch kleine Resthoffnungen hatten, dass der 25-Jährige in diesem Jahr unter Neu-Trainer Heiner Backhaus aufblüht, herrscht jetzt endgültig Gewissheit. Ould-Chikh wechselt per Leihe zurück in die Niederlande.
Hilft eine Leihe?
Wie Eintracht Braunschweig verkündet hat, wird Ould-Chikh für ein Jahr auf Leihbasis beim niederländischen Erstligisten Heracles Almelo auflaufen. Zudem sicherte sich Almelo eine Kaufoption für den Offensivspieler. Wie hoch die Summe dabei ist, ist allerdings noch unklar.
In Almelo wird Ould-Chikh hoffen, an seine Leistungen von vor einigen Jahren anknüpfen zu können. Bei seinem ehemaligen Leih-Klub Roda Kerkrade konnte er nämlich glänzen, weshalb die Braunschweiger auf ihn aufmerksam wurden.
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Bei den Braunschweigern indes wird man froh sein, dass das Missverständnis wohl ein Ende hat. Womöglich springt am Ende der Saison sogar ein bisschen Geld für Ould-Chikh heraus.