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In den kommenden Stunden kippt das Wetter drastisch – Starkregen, Gewitter und Überschwemmungen bedrohen große Teile Deutschlands. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung

München – Die Nacht von Sonntag auf Montag (1. September) bringt alles andere als ruhige Stunden. Zwischen Nordsee und Schwarzwald stauen sich mächtige Regenwolken, die gebietsweise enorme Niederschlagsmengen mit sich führen. Immer wieder eingelagert in den Starkregenfeldern können Gewitter entstehen, die die Situation zusätzlich verschärfen.

Die Regensummen bis Dienstag (2. September). Ein Starkregenband bringt Sonntag auf Montag im Westen kräftigen Regen. Lokal auch noch deutlich mehr als die Wetterkarte hier zeigt. Dagegen passiert im Osten fast nix. © METEORED/www.daswetter.com

Lokal sind dadurch extreme Regenraten möglich, die Straßen in kürzester Zeit überfluten und für brenzlige Lagen im Straßenverkehr sorgen. Wer unterwegs ist, muss mit Aquaplaning rechnen, und auch die Gefahr, dass kleine Bäche und Flüsse rasch über die Ufer treten, ist nicht zu unterschätzen. Der Westen und Südwesten geraten so in den Fokus einer ungemütlichen Wetter-Nacht, die stellenweise chaotische Folgen haben kann.

Erster Montag im September mit kritischen Wetterlagen: Starkregen und kräftige Gewitter

Auch der Montag (1. Septeber) selbst bleibt vielerorts angespannt. Besonders von Nordrhein-Westfalen bis in den Süden Baden-Württembergs kann es wiederholt zu Starkregen kommen, teils begleitet von kräftigen Gewittern. Keller und Tiefgaragen könnten sich binnen kurzer Zeit mit Wasser füllen, während Felder und Wiesen die enormen Regenmengen kaum noch aufnehmen können. In den Städten drohen überlastete Kanalisationen, sodass sich das Wasser auf Straßen und Plätzen sammelt. Der Start in die neue Woche wird hier zu einer echten Herausforderung, denn neben den Regenmassen sorgen auch kräftige Windböen zeitweise für unruhige Stunden. Viele Regionen dürften am Ende des Montags deutlich mehr Regen abbekommen haben, als in einem normalen Sommermonat üblich ist.

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Deutschland-Wetter zum September-Start: Osten bleibt im Sommermodus

Während der Westen im Dauerregen versinkt, zeigt sich der Osten fast wie in einer anderen Wetterwelt. Hier bleibt es deutlich ruhiger, und vielerorts steigen die Temperaturen noch einmal auf Werte um oder über 25 Grad. Angenehme Wärme lädt dort noch zu Spaziergängen oder gemütlichen Abenden im Freien ein, während im Westen der meteorologische Herbst mit voller Wucht einzieht.

Dieser extreme Kontrast macht die Wetterlage besonders bemerkenswert, denn nur wenige Hundert Kilometer trennen sommerliche Idylle von kritischer Unwettergefahr. Für viele bedeutet das, dass sich Deutschland zum Start des Septembers zweigeteilt präsentiert: Hier Sonne und Spätsommerfeeling, dort Dauerregen und Überschwemmungsgefahr. Wer sich also auf den Wochenstart vorbereitet, sollte ganz genau auf den Wetterbericht achten und seine Pläne entsprechend anpassen.