Heizen in Nürnberg

Fernwärmenetz soll deutlich ausgebaut werden

03.09.2025 – 20:12 UhrLesedauer: 1 Min.

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Fernwärmeausbau in Nürnberg: Das Netz soll in den kommenden Jahren deutlich wachsen. (Quelle: N-ERGIE, Silke Weiß)

Der örtliche Energieversorger erweitert sein Fernwärmenetz. Rund 390 weitere Gebäude sollen in den kommenden Jahren auf Wunsch angeschlossen werden.

Der örtliche Energieversorger N-Ergie hat drei neue Fernwärme-Ausbaugebiete im Nürnberger Süden und Nordwesten definiert. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen in den nächsten Jahren neue Anschlüsse in der Löffelholzstraße, der Rangierbahnhof-Siedlung sowie im Bereich der Kölner und Düsseldorfer Straße verlegt werden.

Im Ausbaugebiet Löffelholzstraße, das auch Teile der Nimrodstraße, der Erlenstraße sowie der Vogelweiherstraße umfasst, könnten etwa 90 Gebäude – überwiegend Gewerbeobjekte – an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Der erste Bauabschnitt beginne voraussichtlich im Jahr 2027 nördlich der Löffelholzstraße. Der zweite Bauabschnitt südlich der Straße folge nach aktuellem Planungsstand 2028.

In der Alten Rangierbahnhof-Siedlung will die N-Ergie den Anschluss von rund 200 Gebäuden ermöglichen. Bereits ab 2026 könnten die Gebäude in der Bauernfeindstraße, Romigstraße, Reisstraße, Schnorrstraße und Paulistraße ans Netz angeschlossen werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Im Nürnberger Nordwesten verlegt der Energieversorger bereits Fernwärmerohre vom Klinikum Nord bis zum Nordwestring. Diese Leitung dient als Zuleitung zum geplanten neuen Stadtteil Wetzendorf. Ab 2028 soll das Gebiet Kölner und Düsseldorfer Straße mit rund 100 Gebäuden erschlossen werden.

Die N-Ergie informiert Eigentümer in den Ausbaugebieten individuell über die Anschlussmöglichkeiten. Aktuell wird rund ein Viertel des Wärmebedarfs in Nürnberg über Fernwärme gedeckt. Das Netz soll in den kommenden Jahren weiter verdichtet und ausgebaut werden. Bislang wurden dazu acht Ausbaugebiete definiert, weitere sollen folgen.