Die Malizia - Seaexplorer beim Ocean Race Europe

Stand: 03.09.2025 18:20 Uhr

Im Ocean Race Europe 2025 läuft die zweite Halbzeit. Mit dabei sind Boris Herrmann mit seinem Malizia-Team und zahlreiche andere Segel-Stars. Auf fünf Etappen geht es durch Europa. Das Ziel ist Montenegro. Alle News und Hintergründe zum Rennen im Live-Blog des NDR.

Das Renngeschehen im Tracker

Immer live: Wie liegen die Boote im Rennen, wie sind die Abstände, wie die Aussichten?

18:19 Uhr

Herrmann enttäuscht und selbstkritisch

Das Ocean Race Europe läuft alles andere als perfekt für Boris Herrmann und sein Malizia-Team. Platz sechs auf der vierten Etappe ist eine Enttäuschung. „Wir haben an mehreren Stellen den Anschluss verpasst. Es waren kleine Details mit großen Folgen“, sagte Herrmann selbstkritisch. Auf der anderen Seite feierte Allagrande Mapei Racing in der Heimat von Skipper Ambrogio Beccaria einen emotionalen Sieg.

Boris Herrmann auf der Malizia - Seaexplorer

Nur Sechster auf der vierten Etappe und in der Gesamtwertung auf Platz fünf zurückgefallen: Das Team Malizia tut sich schwer beim Ocean Race Europe.

18:15 Uhr

Letzte Yacht im Ziel

Mit der Ankunft des Team Amaala ist die vierte Etappe des Ocean Race Europe beendet. Die Yacht kam als siebtes Boot der Siebener-Flotte ins Ziel im italienischen Genua und erhielt einen Zähler für die Gesamtwertung. Dort sieht der Zwischenstand wie folgt aus.

1. Biotherm, 41 Punkte
2. Paprec Arkéa, 29 Punkte
3. Holcim – PRB, 27,3 Punkte (einschl. Wiedergutmachung 1. Etappe)
4. Allagrande Mapei Racing, 19 Punkte
5. Malizia, 18 Punkte
6. Be Water Positive, 13 Punkte
7. AMAALA, 7 Punkte

13:35 Uhr

Ocean Race Update – Der Talk mit Segelexperte Kröger

Video:
Ocean Race Update – Der Talk mit Weltumsegler Tim Kröger (25 Min)

15:15 Uhr

Team Malizia erreicht Ziel in Genua als Sechster

Auch die Malizia ist nun in Genua angekommen – als Sechster. Die Crew um Skipper Boris Herrmann hatte damit einen Rückstand von ziemlich genau 13:30 Stunden auf Allagrande Mapei, den Sieger der vierten Etappe des Ocean Race Europe. Zwei Punkte sind für Rang sechs hinzugekommen für das Team Malizia, das nach dem mit sieben Punkten belohnten Etappen-Erfolg von Allagrande Mapei im Gesamtranking allerdings auf Platz fünf abrutscht.

1. Biotherm, 41 Punkte
2. Paprec Arkéa, 29 Punkte
3. Holcim – PRB, 27,3 Punkte (einschl. Wiedergutmachung 1. Etappe)
4. Allagrande Mapei Racing, 19 Punkte
5. Malizia, 18 Punkte
6. Be Water Positive, 13 Punkte
7. AMAALA, 6 Punkte

13:27 Uhr

Auch Be Water Positive im Ziel

Als Fünfte der sieben am Ocean Race teilnehmenden Yachten hat am Mittwochmittag auch die Be Water Positive die Ziellinie vor Genua passiert. Das kanadische Team benötigte für die vierte Etappe 2 Tage, 19 Stunden, 37 Minuten und 16 Sekunden und erhält für Platz fünf drei Zähler. In der Gesamtwertung bleibt die Be Water Positive auf Rang sechs.

11:22 Uhr

Mapei-Skipper Beccaria überglücklich

Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria zeigte sich nach dem Sieg auf der vierten Etappe überglücklich. „Alle dachten, wir wären aus dem Rennen, aber jetzt haben wir sogar die Etappe in Genua gewonnen. Das ist großartig, das ist wunderbar“, sagte der Italiener, der mit seiner Crew in den dramatischen Crash mit Holcim – PRB nach dem Start der ersten Etappe verwickelt gewesen war.

„Diese Etappe war etwas Besonderes, weil das Ziel in Italien lag. Wir haben uns als Team so gut verbessert. In der letzten Etappe waren wir Dritte, aber wir wussten, dass wir es besser können.“

Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria

Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria

Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria

Nach der Reperatur in Rekordzeit und dem Wiedereinstieg in Portsmouth zeigte die Crew der Allagrande Mapei auf dem vierten Abschnitt eine außergewöhnliche Leistung und ließ sich auch von einem technischen Problem nicht aufhalten.

„Auf dem Weg von Bonifacio nach La Spezia hatten wir versucht, unsere Batterie aufzuladen, aber der Motor sprang nicht an. Also mussten wir das ganze Boot abschalten und es ohne Antrieb steuern, mitten in der Nacht“, so Beccaria. „Dieser Moment hätte das Ende für uns bedeuten können.“ Aber die Reperatur gelang und das Team segelte zum Sieg in Beccarias Heimatstadt Genua.

08:17 Uhr

Allagrande Mapei Racing feiert Heimsieg in Genua

Allagrande Mapei Racing hat die vierte Etappe des Ocean Race Europe gewonnen. Das italienische Boot um Skipper Ambrogio Beccaria kreuzte nach 2 Tagen, 8 Stunden, 41 Minuten und 14 Sekunden die Ziellinie vor Genua. Zweiter über die 650 Seemeilen lange Etappe von Nizza (Frankreich) nach Italien wurde Paprec Arkéa mit Skipper Yoann Richomme (2/9/32/5). Auf Rang drei kam das Team Biotherm von Paul Meilhat (2/11/49/57), das in den Wochen zuvor alle möglichen Punkte der Regatta (Etappensiege und Zusatzwertungen) eingesammelt hatte.

Holcim PRB mit Skipper Nicolas Lunven querte als vierte Yacht um 8.01 Uhr die Ziellinie nach 2 Tagen, 15 Stunden, 1 Minute und 4 Sekunden und holte sich 4 Punkte.

Die Malizia – Seaexplorer um den Hamburger Skipper Boris Herrmann liegt auf Rang sechs und hat noch mehr als 50 Seemeilen bis zum Ziel zu segeln.

02.09.2025 21:43 Uhr

Paprec Arkéa holt auf – Wird es noch einmal eng?

Die vier führenden Yachten – angeführt von der Allagrande Mapei Racing – rasen derzeit bei starkem Wind dem Ziel der vierten Etappe vor Genua entgegen. Da der Wind zwischen ihrem aktuellen Standort und der Ziellinie vor der ligurischen Hauptstadt laut dem Veranstalter aber „dramatisch nachlassen“ wird, sind Prognosen über die Ankunft der Boote momentan schwer.

Die meisten Modelle würden aktuell davon ausgehen, dass die Schiffe zwischen 2.30 und 4 Uhr (MESZ) das Ziel erreichen, hieß es am Dienstagabend um 21.15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Team Paprec Arkéa den Rückstand auf die Allagrande Mapei Racing auf rund 20 Seemeilen verkürzt.

02.09.2025 20:18 Uhr

Allagrande Mapei Racing vorn – Malizia fährt hinterher

Die Allagrande Mapei Racing von Skipper Ambrogio Beccaria hat bei Einbruch der Dunkelheit am Dienstagabend beste Chancen auf den Sieg auf der vierten Etappe. Die Yacht, mit der Frankreichs Segel-Profi Thomas Ruyant die vergangene Ausgabe der Vendée Globe bestritt, ist lediglich noch rund 60 Seemeilen vom Zielhafen Genua entfernt und profitiert aktuell von guten Windverhältnissen.

Der Vorsprung der Allagrande Mapei Racing auf das zweitplatzierte Team Paprec Arkéa beträgt fast 30 Seemeilen. Dahinter folgt die im bisherigen Rennverlauf überragende Biotherm. Der Hamburger Boris Herrmann hat mit der Malizia – Seaexplorer fast 80 Seemeilen Rückstand und ist derzeit Sechster.

Mit der Ankunft der ersten Yacht rechnen die Veranstalter momentan in der Nacht zu Mittwoch um 2 Uhr (MESZ).

02.09.2025 11:15 Uhr

Enges Rennen in der „Waschschüssel“ vor Genua

Während die fünftplatzierte Malizia – Seaexplorer von Boris Herrmann ein wenig Boden gutmachen kann, ist es vorne ein Vierkampf um den Sieg auf der vierten Etappe. „Wir liegen immer noch Seite an Seite“, sagte Biotherm-Skipper Paul Meilhat. „Wir werden Tag und Nacht damit verbringen, uns durch den Golf von Genua zu schlängeln, und wir müssen die Konkurrenz im Auge behalten.“

Die Bedingungen auf den letzten Seemeilen sind knifflig. „Taktisch gesehen wird es hart, viele Wolken und kaum Wind“, sagte Mapei-Onboard-Reporter Pierre Bouras. „Es ist wie ein Jahrmarkt in einer Waschschüssel.“

Bevor die Teams in Genua ankommen, müssen sie noch eine Schleife segeln. Zunächst geht es um eine Markierung vor der Insel Gallinera, dann zurück nach Livorno, ehe Kurs auf die ligurische Hauptstadt genommen werden kann.

02.09.2025 08:33 Uhr

Malizia nimmt wieder Fahrt auf

Aufatmen bei der Crew der Malizia – Seaexplorer. Die Yacht hat das Flautenfeld nordöstlich von Korsika verlassen, profitiert auf dem Kurs gen Genua nun von besseren Windverhältnissen und nimmt langsam wieder Fahrt auf. Dennoch hat das Boot des Hamburgers Boris Herrmann weiterhin mehr als 70 Seemeilen Rückstand auf die führenden Yachten um Gesamt-Spitzenreiter Biotherm.

01.09.2025 21:39 Uhr

Malizia verliert weiter an Boden

Die Malizia – Seaexplorer hat am Montag auf der vierten Etappe vom Ocean Race erheblich an Boden auf die führenden vier Yachten verloren. Bei Einbruch der Dunkelheit lag das Boot des Hamburgers Boris Herrmann bereits über 70 Seemeilen hinter Spitzenreiter Holcim – PRB. Während das Quartett an der Spitze um Gesamtspitzenreiter Biotherm derzeit von guten Windverhältnissen profitiert und mit Geschwindigkeiten um die 20 Knoten unterwegs ist, befindet sich die Malizia – Seaexplorer aktuell in einer Flaute und „schleicht“ mit teilweise unter drei Knoten geradezu durchs Mittelmeer.

01.09.2025 15:47 Uhr

Flotte reißt langsam auseinander – Brauer hadert

Am Nachmittag wird der Abstand zwischen den vier Imocas an der Spitze – Holcim – PRB, Biotherm, Paprec Arkéa und Allagrande Mapei – und den Verfolgern langsam größer. Während die ersten vier allmählich in die Straße von Bonifacio segeln und binnen sechs Seemeilen unterwegs sind, beträgt der Abstand des Vierten Allagrande Mapei auf die fünfplatzierte Malizia mittlerweile etwa 20 Seemeilen.

Aus Sicht von Malizia-Teammitglied Cole Brauer auch eine Folge einer Entscheidung kurz hinter Monaco am Sonntag. Da habe das Team versucht, „auf die andere Seite eines Tiefs zu gelangen, das sich nach Nordosten bewegte“. Die Crew sei „das Risiko eingegangen, indem wir eine kürzere Strecke gesegelt sind“. Nachdem es „am Anfang wirklich gut aussah“, zog das Tief allerdings an der Malizia vorbei und alle, „die westlich von uns waren, schossen davon, während wir auf der Strecke blieben. Das war so enttäuschend.“

01.09.2025 14:03 Uhr

Clapcich: „Instinkt und Erkennen lokaler Auswirkungen wichtig“

Die vierte Etappe des Ocean Race Europe von Nizza nach Genua ist eine, die ausschließlich im Mittelmeer stattfindet. Malizia-Co-Skipperin Francesca Clapcich sieht im vierten Teilstück der Regatta eine besondere Herausforderung: „Alle reden vom Atlantik oder Pazifik, aber das Mittelmeer ist noch nicht so gut erforscht und das Wetter kann hier sehr unvorhersehbar sein.“

Die Vorhersagemodelle stimmen nicht immer mit der Realität überein.“

Malizia-Co-Skipperin Francesca Clapcich über das Wetter im Mittelmeer

Die Vorhersagemodelle stimmten „nicht immer mit der Realität überein, daher kommt es oft auf die Segler an Bord, ihren Instinkt und das Erkennen der lokalen Auswirkungen an, um die besten Entscheidungen zu treffen“, so die Italienerin. Eine Chance für sie, Boris Herrmann und das Team Malizia? Clapcich zumindest sieht sich gut vorbereitet: „Ich bin dort aufgewachsen und kenne die küstennahen und lokalen Auswirkungen in diesem Teil der Welt sehr gut.“

01.09.2025 10:25 Uhr

Eine Frage des Timings – und der Positionierung

Wie kommen die Boote durch die Straße von Bonifacio zwischen Korsia und Sardinien? „Wir sehen verschiedene Szenarien vor uns, aber wir wissen, dass schon eine einzige Böe ausreichen kann, um den Vorsprung zu verspielen“, sagte Amélie Grassi an Bord des gesamtführenden Teams Biotherm. Und Paprec-Arkéa-Skipper Yoann Richomme ergänzte: „Es ist sehr knapp – vor der Küste weht eine Brise, aber an der Küste, wo es Winddreher gibt, ist es viel ruhiger. Wir müssen sehr vorsichtig vorgehen!“

Neben der Positionierung ist für Malizia-Co-Skipperin Francesca Clapcich das „Timing von entscheidender Bedeutung“. Je nachdem, wie gut das gelingt, könne man von Westwinden profitieren, „die sich durch die Meerenge beschleunigen“. In einer Wettervorhersage vor dem Start der vierten Etappe waren Böen von 30 bis 35 Knoten vorhergesagt.

01.09.2025 08:34 Uhr

Herrmann erwartet stärkere Winde

Am Morgen sind die sieben Imocas auf Höhe von Ajaccio, Hauptstadt der französischen Insel Korsika, unterwegs in Richtung der Straße von Bonifacio. Nachdem die Flotte in den vergangenen Stunden wenig Wind hatte, könnte es, so die Prognose von Malizia-Skipper Boris Herrmann, auf der elf Kilometer langen Passage zwischen Korsika und Sardinien „rauere Bedingungen“ geben, „insbesondere mit potenziell starken Westwinden“.

Aktuell aber sind die Yachten, die von Rang eins bis sieben knapp 30 Seemeilen auseinander liegen, mit maximal zehn Knoten unterwegs – mit Herrmann und Co. gemeinsam mit dem Team Amaala und Be Water Positive im hinteren Teil der Flotte. An der Spitze liegt Holcim – PRB vor Biotherm.

Video:
Herrmann: „Versuchen alles, um aufs Podium zu kommen“ (1 Min)

31.08.2025 18:27 Uhr

Biotherm holt die nächsten Punkte am Wertungsgate

Biotherm – wer sonst? Das französische Boot wahrt seine weiße Weste und hat sich auch am Scoring Gate vor Monaco die beiden Zusatzpunkte geholt – weiter die Maximalausbeute für das gesamtführende Team.

Die Malizia - Seaexplorer vor der französischen Küste in Action

Im Ocean Race Europe hat in Nizza die vierte und vorletzte Etappe begonnen. Boris Herrmanns Team Malizia und Co. werden am Mittwoch in Genua erwartet.

Einen Zähler sammelte der Gesamtzweite Holcim – PRB als Zweiter ein.

31.08.2025 17:50 Uhr

So lief die 3. Etappe des Ocean Race Europe

Der Rückblick auf das dritte Teilstück mit Etappenziel in Nizza:

Video:
3. Etappe Ocean Race Europe: Harte Arbeit zwischen Sturm und Flauten (12 Min)

31.08.2025 18:00 Uhr

Richomme: „Ersten 24 Stunden entscheidend“

Die vierte Etappe dauert nur drei Tage, am Mittwoch werden die Boote in Genua erwartet.

Die Route führt das Feld auf einer 550 Seemeilen langen Schleife um Korsika. Dabei müssen die Teams die berüchtigte Straße von Bonifacio mit ihren Strömungen und Untiefen bewältigen, bevor sie nach Norden in Richtung Genua abbiegen. Die italienische Hafenstadt war der Austragungsort des großen Finales der ersten Ausgabe des Ocean Race Europe 2021.

„Es wäre eine kurze Reise gewesen, aber wir fahren nicht direkt nach Genua. Stattdessen nehmen wir Kurs auf Bonifacio im Süden Korsikas, bevor wir uns auf den Weg nach Italien machen.“

Francesca Clapcich vom Team Malizia

„Die ersten 24 Stunden werden für diese Etappe entscheidend sein“, erklärte Yoann Richomme, der nach einer Auszeit auf dem dritten Teilstück als Skipper an Bord der Paprec Arkéa zurück ist: „Zunächst einmal haben wir in Nizza etwas Wind, der uns in Monaco zum Scoring Gate bringt. Dann geht es rüber nach Korsika, wo wir am Abend in eine Schwachwindzone geraten.“ Rennen um Korsika seien ohnehin „immer sehr knifflig, da die Berge der Insel hoch sind und ihr Windschatten enorm ist“.

31.08.2025 17:08 Uhr

Die vierte Etappe nach Genua läuft

Der Start ist erfolgt, die Boote sind – alle mit Code-Zero-Vorsegeln – an der Linie gut weggekommen. Holcim – PRB führt die Flotte in leichten Winden um acht bis zehn Knoten als erstes Boot schnell mit kleinem Vorsprung an.

31.08.2025 15:15 Uhr

Boote haben ausgedockt – mehr Wind als erwartet

Das Team Malizia dockt in Nizza aus.

Die Teams haben ausgedockt und fahren zum Startbereich. Dort ist es mit fast zehn Knoten windiger als ursprünglich prognostiziert. Biotherm-Skipper Paul Meilhat erwartet, dass die ersten Stunden des Rennens gut verlaufen, bevor der Wind über Nacht nachlässt und die Boote sehr langsam werden dürften: „Wir sollten Wind bis zum Wertungsgate in Monaco haben. Es wird viele Wendemanöver geben, also intensive erste Stunden. Doch dann lässt der Wind nach. Wer zuerst vor Korsika den Wind erwischt, hat einen guten Vorteil.“

31.08.2025 15:00 Uhr

Rekord-Surfer Steudtner an Bord der Malizia

Bei Boris Herrmanns Team Malizia war vor dem Start der Extremsportler, Big-Wave- und Rekord-Surfer Sebastian Steudtner an Bord zu Gast. Der Deutsch-Österreicher verabschiedete sich kurz vor dem Startschuss mit einem Rückwärtssalto von der Yacht.

31.08.2025 12:25 Uhr

Leichter Wind zum Start erwartet

Zum Start um 17 Uhr wird leichter Wind von sechs bis acht Knoten erwartet. Knapp 15 Kilometer sind es bis zum Wertungstor in Monaco, dann geht es in Richtung Korsika und schließlich nach Genua.

Biotherm segelt an einem Leuchtturm vorbei.

Kann diesmal jemand Biotherm schlagen? Mehr als die Hälfte des Ocean Race Europe ist vorbei. Immerhin sind noch maximal 25 Punkte zu vergeben: für zwei mögliche Etappensiege, zweimal Bonuspunkte sowie den Sieg im Kurzrennen im Zielhafen Boka-Bay, für den Zähler wie auf einer Etappe vergeben werden – allerdings ohne Bonuspunkte.

Die Malizia - Seaexplorer von Boris Herrmann

Das Ocean Race Europe ist in Kiel gestartet. Wer ist dabei, wie verläuft die Route? Die wichtigsten Fakten zum Rennen mit Weltumsegler Boris Herrmann.

30.08.2025 10:53 Uhr

Vorbereitungen für die vierte Etappe laufen

Bevor es am Sonntag (17 Uhr) auf die vierte Etappe des Ocean Race Europe und einen „Sprint“ von Nizza nach Genua geht, steht der heutige Tag für die sieben Teams im Zeichen der Vorbereitung – sowie mehrerer Termine für und mit Fans. Unter anderem findet um 15 Uhr (Ausdocken um 14.30 Uhr) eine kleine Parade mit Gästen an Bord der sieben Imocas statt.

Video:
The Ocean Race Europe – Die Strecke (1 Min)

29.08.2025 14:12 Uhr

Triple für Biotherm – Holcim – PRB auf Platz zwei

Dritte Etappe, dritter Sieg: Biotherm dominiert das Ocean Race weiterhin. Das französische Team um Skipper Paul Meilhat erreichte am Freitagmorgen um 7.12 Uhr das Ziel in Nizza. Damit hat Biotherm bislang alle Etappen und Zwischenwertungen gewonnen – macht 34 Punkte in der Gesamtwertung. Holcim – PRB kam als Zweiter eine halbe Stunde nach Biotherm ins Ziel.

Das Team Biotherm feiert einen Etappensieg beim Ocean Race

Biotherm entschied auch die dritte Etappe für sich und hat den Gesamtsieg vor Augen. Die Malizia musste sich mit Rang fünf begnügen.

27.08.2025 14:50 Uhr

Was ist das Erfolgsgeheimnis von Biotherm?

Biotherm dominiert das Ocean Race und hat mit 27 Punkten die Maximalausbeute eingefahren. Aber was macht das französische Boot mit Skipper Paul Meilhat so stark? „Sie segeln einfach gut. Sie haben ein glückliches Händchen, sich vernünftig zu positionieren und einen unheimlich guten Grundspeed“, erklärte NDR Segel-Experte Tim Kröger.

„Dass sie immer so aus dem Start rausballern und exzellent segeln, ist schon sehr beeindruckend.“

Tim Kröger

„Wir haben schon bei der Vendée gesehen, dass das Boot bei mittleren und leichten Winden sehr gut performt. Sie haben das Boot auch noch einmal für das Ocean Race optimiert und viele Sachen rausgenommen, es ist sehr leicht. Aber dass sie immer so aus dem Start rausballern und exzellent segeln, ist schon sehr beeindruckend.“

Man müsse damit rechnen, dass es auf der „superkomplexen“ dritten Etappe, die voraussichtlich am Freitag in Nizza endet, „noch die eine oder andere Fußangel gibt“, wo auch die bisher sehr überzeugenden Teams Biotherm und Paprec Arkéa (Zweite mit 19 Punkten) „kleben bleiben können. Aber bei konstanten Bedingungen und diesen Am-Wind-Bedingungen sind diese Boote schon eine Klasse für sich. Sie sind schnell und sehr leicht und beschleunigen wahrscheinlich auch ein bisschen besser als die anderen Boote“, so der Admiral’s-Cup-Sieger von 1983.

27.08.2025 13:45 Uhr

Das war der Talk mit NDR Segel-Experte Tim Kröger

Welche Tücken birgt die dritte Etappe? Wie läuft es für das Team Malizia? Wie kam die internationale Jury zu ihrem Urteil nach dem Crash? Antworten im Update mit NDR Segel-Experte Tim Kröger und Sven Kaulbars.

Video:
Ocean Race Update – Der Talk mit Weltumsegler Tim Kröger (26 Min)

25.08.2025 19:32 Uhr

Zusammenfassung im Video: So lief die zweite Etappe

Der Start der dritten Etappe am Dienstag steht kurz bevor. Hier der Rückblick auf die „Königsetappe“ von Portsmouth nach Cartagena.

Video:
2. Etappe Ocean Race Europe: Königsetappe mit doppelten Punkten (13 Min)

24.08.2025 19:25 Uhr

Jury: Wiedergutmachung für Holcim – PRB nach Crash

Im Kollisionsfall beim Kieler Start ins Ocean Race Europe hat die internationale Jury jetzt in Cartagena ein Urteil gefällt: Das Schweizer Team Holcim – PRB erhält eine Wiedergutmachung. 14 Tage nach der Kollision mit dem italienischen Team Allagrande Mapei Racing wird den Eidgenossen um Skipperin Rosalin Kuiper für den verpassten ersten Rennabschnitt die Durchschnittspunktzahl der auf den Etappen zwei bis fünf ersegelten Ränge erhalten. Bestrafungen für eines der beteiligten Teams erfolgten nicht.

„Wir respektieren die Entscheidung, auch wenn sie nicht das Ergebnis ist, das wir uns erhofft hatten. Das gehört zu unserem Sport, und wir akzeptieren es.“

Allagrande-Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria

Zuvor waren auch die anderen Teams im Ocean Race Europe nach ihrer Einschätzung einer fairen Wiedergutmachung befragt worden. Betroffen von der Entscheidung ist auch Boris Herrmanns Team Malizia. Wird das Urteil umgesetzt, verdrängt Holcim Stand jetzt das deutsche Boot von Platz drei in der Gesamtwertung. Die Anwendung der zugesprochenen Durchschnittspunkte wird aber erstmals nach der am 26. August startenden dritten Teilstück von Cartagena nach Nizza erfolgen und nach jeder Etappe aktualisiert, sobald weitere Rennergebnisse in den Durchschnitt einfließen.

Es gibt keine Wiedergutmachung für das Scoring Gate in der ersten Etappe. Auch die an den verbleibenden Wertungsmarken erzielten Punkte haben keinen Einfluss auf die Wiedergutmachung.

Der Rumpf der Holcim - PRB ist nach einer Kollision stark beschädigt.

Holcim – PRB und Allagrande Mapei Racing kollidierten nur zwei Minuten nach dem Start. Boris Herrmanns Team Malizia nahm schnell Fahrt auf.

23.08.2025 11:20 Uhr

Biotherm gewinnt auch die zweite Etappe

Das Team Biotherm bleibt das Maß der Dinge beim Ocean Race Europe. Die Crew um Skipper Paul Meilhat gewann auch die zweite Etappe von Portsmouth (England) nach Cartagena (Spanien). Um 4.45 Uhr erreichte sie den Zielhafen.

DIe Biotherm-Crew feiert nach einem Etappensieg beim Ocean Race Europe

Das Team aus Frankreich hat nach dem zweiten Etappensieg die Maximalpunktzahl auf dem Konto. Team Malizia kam auf Rang fünf.

21.08.2025 13:45 Uhr

Video-Zusammenfassung: Drei-Stunden-Stopover und Delfine

Der erste Teil der der zweiten Etappe liegt hinter der Flotte. Delfine und Platz vier beim Fly-by gab es für die Malizia – Seaexplorer, zwei Comebacker sind wieder dabei und Biotherm dominiert das Rennen:

Video:
Ocean Race Europe: Die Malizia, ein Drei-Stunden-Stopover und Delfine (2 Min)

20.08.2025 16:40 Uhr

Malizia – Seaexplorer wieder unterwegs

Auch das Team Malizia ist nach dem Blitzstopp mit Landgang wieder in See gestochen und auf dem Weg nach Cartagena, dem Ziel der zweiten Etappe in Spanien.

Biotherm beim Ocean Race Europe

Das Team aus Frankreich hatte auch beim Fly-by in Matosinhos/Portugal die Nase vorn. Die Malizia – Seaexplorer kam auf Rang vier.

20.08.2025 15:28 Uhr

Ocean Race Update – Der Segel-Talk mit Experte Tim Kröger

Was macht das Ocean Race Europe so anspruchsvoll für die Boote, warum ist Biotherm so stark und wie ist die Leistung der Malizia – Seaexplorer einzuschätzen? Antworten darauf im Segel-Talk mit Experte Tim Kröger:

Video:
Ocean Race Update – Der Talk mit Weltumsegler Tim Kröger (28 Min)

15.08.2025 20:26 Uhr

Zusammenfassung: So lief die erste Etappe

Drama kurz nach dem Start und ein Bug-an-Bug-Rennen um Platz zwei: Gleich zum Auftakt hatte es das Ocean Race Europe in sich. Die ausführliche Zusammenfassung im Video.

Video:
1. Etappe Ocean Race Europe: Start-Drama und ein Überholmanöver (11 Min)

14.08.2025 17:11 Uhr

„Fantastischer Tag“ – Herrmann glücklich über Platz zwei

„Es war fantastischer Tag für uns“, sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann über den zweiten Platz bei der ersten Ocean-Race-Europe-Etappe und Co-Skipper Harris ergänzte: „Es ist eine wirklich harte Flotte da draußen, alle geben die ganze Zeit Vollgas“, so der Brite.

„Die Tatsache, dass wir das einzige Boot waren, das ein anderes überholen konnte, zeigt meiner Meinung nach, dass wir Kampfgeist haben.“

Malizia-Co-Skipper Will Harris

Die Malizia hatte kurz vor dem Ziel mit einer cleveren Segelwahl und einem geschickten Manöver noch Paprec Arkéa abgefangen. „Wir haben taktisch und bei der Segelwahl schlecht gespielt, und sie haben es geschafft, durchzukommen“, musste Paprec Arkéa-Skipper Yoann Richomme zugeben: „Das war ein Fehler von mir. Ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich müde und habe die Dinge laufen lassen. Deshalb bin ich heute sehr enttäuscht.“

Die Malizia - Seaexplorer auf hoher See

Biotherm hat die erste Etappe des Ocean Race Europe 2025 gewonnen. Weltumsegler Boris Herrmann aus Hamburg schnappte sich mit der Malizia – Seaexplorer dank eines starken Finishs noch Rang zwei.

14.08.2025 12:00 Uhr

Biotherm gewinnt die erste Etappe

Biotherm hat es geschafft und die erste Etappe des Ocean Race Europe gewonnen. Um 11.50 Uhr deutscher Zeit nach drei Tagen, 19 Stunden, 58 Minuten und 30 Sekunden kreuzte das Boot von Skipper Paul Meilhat die Ziellinie vor Portsmouth und kassiert dafür sieben Punkte.

Das französische Team hatte bereits beim Start in Kiel am vergangenen Sonntag seine Stärke unter Beweis gestellt und die erste Wertungsmarke als erstes Boot erreicht. Damit kommen Meilhat und Co. nun auf neun Zähler und übernehmen die Gesamtführung.