Das Porträt der Contessa Colleoni war seit 80 Jahren verschollen. In einer Immobilienanzeige tauchte es wieder auf. Gegen die Tochter eines NS-Funktionärs wird ermittelt.

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Argentinien: Gestohlenes NS-Gemälde nach Jahrzehnten sichergestellt. Tochter eines NS-Funktionärs übergibt Kunstwerk. Porträt von Giuseppe Vittore Ghislandi nach 80 Jahren wieder aufgetaucht. Verdacht auf Behinderung von Ermittlungen. Gemälde gehörte zu den von den Nationalsozialisten geraubten Kunstwerken.

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Raubkunst: Die Staatsanwaltschaft präsentiert das Porträt der Contessa Colleoni in einer Pressekonferenz.

Die Staatsanwaltschaft präsentiert das Porträt der Contessa Colleoni in einer Pressekonferenz.

© Jose Scalzo/​REUTERS

In Argentinien haben Behörden ein vor Jahrzehnten von den Nationalsozialisten gestohlenes Gemälde sichergestellt. Patricia Kadgien, die Tochter eines früheren NS-Funktionärs, und ihr Ehemann übergaben das Gemälde über ihren Anwalt
an die Staatsanwaltschaft, wie ein Justizbeamter in Mar del Plata
der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte.

Das Porträt der Contessa Colleoni des spätbarocken Meisters
Giuseppe Vittore Ghislandi galt seit 80 Jahren als verschollen. Das Kunstwerk
war vor Kurzem zufällig auf einem Foto von einer Verkaufsanzeige eines Hauses
in der argentinischen Küstenstadt Mar del Plata entdeckt worden. Argentinische
Behörden hatten das Haus vergangene Woche durchsucht – jedoch ohne Erfolg.

Verdacht auf Behinderung von Ermittlungen

Ein Bundesgericht verhängte ab Montag Hausarrest für 72
Stunden gegen Patricia Kadgien und ihren Ehemann. Ein Justizbeamter sagte
Reuters, sie würden unter dem Verdacht befragt, die Ermittlungen zur Auffindung
des Gemäldes behindert zu haben.

Das Porträt der Contessa Colleoni gehörte zu mehr als 1.000
Kunstwerken, die die Nationalsozialisten dem in Amsterdam ansässigen Kunsthändler Jacques
Goudstikker geraubt hatten. Dieser starb 1940.

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