5in5 Leipzig

Leipzig erleichtert Bauen in Ortsteilen + Wie sich die Energiepreise verändert haben + Max-Planck-Mitarbeiter vor Gericht

Guten Morgen!

Es gibt gute Nachrichten für den Wohnungsbau in Leipzig: Der Stadtrat hat die bestehenden Hürden in den äußeren Leipziger Ortsteilen gesenkt. Künftig können Projekte, die der jeweilige Ortschaftsrat befürwortet hat, schneller vorangetrieben werden. Die Details hat mein Kollege Jens Rometsch für Sie recherchiert.

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Mit diesen fünf Themen sind Sie bestens informiert für Ihren Donnerstag in Leipzig.

iconLeipzig erleichtert Bauen in den Ortsteilen

Das ist passiert: Mit hauchdünner Mehrheit hat der Leipziger Stadtrat beschlossen, dass der Bau von Wohnungen in den äußeren Ortsteilen beschleunigt wird. 32 Stadträte stimmten für den entsprechenden Antrag der CDU, 31 dagegen.

Darum ist es wichtig: Seit 2022 gilt in Leipzig, dass größere Bauvorhaben nur für Ortsteile geplant werden dürfen, die ein strategisches Flächenkonzept haben. 14 solche Ortsteilstrategien bräuchte es – begonnen wurden erst vier. Das hemmt den Wohnungsbau.

So geht es weiter: Auch bisher waren schon Ausnahmen möglich, jedoch an viele Bedingungen geknüpft. Künftig ist das Votum des Ortschaftsrates entscheidend. Jedes Jahr Zeitverzug verteuert die Mieten um 40 Cent pro Quadratmeter, rechnete die CDU vor.

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iconSo sehen Leipzigs Energiepreise aus

Das ist passiert: Die Leipziger Stadtwerke haben eine Übersicht erstellt, wie sich ihre Energiepreise in den letzten fünf Jahren verändert haben. Ob Strom, Gas, Fernwärme – es sind alle Sparten dabei.

Darum ist es wichtig: Nach Angaben des Versorgers lag die Entwicklung in Leipzig ziemlich genau im bundesweiten Durchschnitt. Eine Ausnahme gab es nur kurzzeitig beim Strom. Die Übersicht zeigt auch, dass die Preise inzwischen wieder sinken.

So geht es weiter: Die Übersicht ging auf eine Anfrage der Linken im Stadtrat zurück. Sie wollen erreichen, dass das Jobcenter bedürftige Haushalte nicht mehr mahnt, ihre Heizkosten zu senken – und dabei Sanktionen androht.

iconMitarbeiter von Leipziger Max-Planck-Instituts vor Gericht

Das ist passiert: Ein Mitarbeiter des Leipziger Max-Planck-Instituts hat vor Gericht gestanden, über Monate hinweg auf Kosten seines Arbeitgebers private Computertechnik gekauft zu haben. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe.

Hintergrund: Der Angeklagte legte im Prozess ein Geständnis ab. Demnach habe er sich wegen der Trennung von seiner Partnerin in einer Lebenskrise befunden. Finanzielle Sorgen hätten die Taten dann ausgelöst.

So geht es weiter: Für den IT-Experten wurde eine vierjährige Bewährungszeit festgelegt. Außerdem sieht er sich einer zivilrechtlichen Klage des Instituts ausgesetzt, das den entstandenen Schaden ersetzt haben möchte.

icon„Nacht der Kunst“ bietet Shows und über 200 Künstler

Das ist passiert: Die Georg-Schumann-Straße wird sich am Samstag zur 16. Nacht der Kunst, zwischen 16 Uhr und Mitternacht, in eine Kulturmeile verwandeln.

Hintergrund: Die „Nacht der Kunst“ stand auf der Kippe. Wie so viele andere Kulturvorhaben und Feste war das beliebte Leipziger Event wegen eingefrorener Fördermittel bedroht. Ende Juli kam dann doch grünes Licht.

Das Besondere: Über 200 Künstlerinnen und Künstler zeigen an 49 Standorten ihre Arbeiten, gerahmt von Konzerten. Unter anderem treten die Showband TriOle, die Gypsy Wings und Eisvogel an der Magistrale im Norden der Stadt auf.

iconLeipzig wächst stärker als erwartet

Das ist passiert: Mehr Menschen als erwartet leben mittlerweile in Leipzig. Das hat die Auswertung der Bevölkerungsprognose von 2023 ergeben.

Darum ist es wichtig: Die Stadt wird weiter wachsen. Prognosen über die Einwohner sind deshalb wichtig, um in Bereichen wie Wohnen oder Infrastruktur für die Zukunft zu planen.

So geht es weiter: Die Stadt Leipzig plant bereits eine weitere Vorausschätzung. Anfang des nächsten Jahres soll diese erstellt werden.

Damit verabschiede ich mich für heute.

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Bis bald, Ihre Ina Schwarzbrunn

PS: Wenn Sie noch Zeit haben…

… dann lege ich Ihnen meine heutigen Leseempfehlungen ans Herz:

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