Hinter dem VfB Stuttgart liegt der nächste ereignisreiche Transfersommer, der angeblich auch intern seine Spuren hinterlassen hat. Wie steht es nun um den Kader des Pokalsiegers?
Schon vor einem Jahr hatten die Verantwortlichen des VfB Stuttgart um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth eine regelrechte Mammutaufgabe vor der Brust. Nach der überraschenden Vizemeisterschaft gingen zahlreiche Stammkräfte (Hiroki Ito, Waldemar Anton, Serhou Guirassy) zur direkten Konkurrenz in der Bundesliga. Die Schwaben behielten jedoch die Ruhe, nahmen einerseits historisch viel Geld in die Hand (Ermedin Demirovic und Deniz Undav) und landeten andererseits mehrere günstige Transfercoups.
Einer davon war die ablösefreie Verpflichtung von Nick Woltemade, der einen Sommer später zum viertteuersten Transfer der Wechselperiode avanciert ist. In Enzo Millot hat der VfB einen weiteren Leistungsträger verloren. Doch anders als im Vorjahr schien sich auf den letzten Metern – in Person von Trainer Sebastian Hoeneß – ein Hauch von Panik breit zu machen. Intern soll es Unstimmigkeiten wegen der Transferpolitik gegeben haben. Doch sind diese überhaupt berechtigt? Haben sich die Stuttgarter sogar verzockt? Jein. Es bedarf eines weitreichenden Blicks auf den Kader.