Fans der traditionellen Rheinhauser Kirmes haben den Termin sicher schon längst im Kalender stehen: Der Rummel auf dem Hochemmericher Markt startet am Samstag, 13. September, mit mehr Schaustellern als 2024. Aber nicht nur das: Mit von der Partie sind auch Fahrgeschäfte, auf die Besucher jahrelang verzichten mussten.
Walter Söhngen, Vorsitzender des „Alten Vereins Reisender Schausteller“, zeigt sich im Vorfeld zufrieden. Die kleineren Rummel in Duisburg liegen ihm am Herzen und er freut sich, dass 45 Kolleginnen und Kollegen nach Rheinhausen kommen werden – das sind fünf mehr als 2024.
Traditionelle Kirmes in Duisburg-Rheinhausen startet bald
„Eine Attraktion wird die Familienachterbahn Kuhnos Farm sein“, sagt Söhngen, „ein solches Fahrgeschäft hatten wir bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr in Rheinhausen.“ Auf die Achterbahn der Familie Weber aus Lippstadt können sich auch schon kleine Besucher trauen, denn Mama und Papa sitzen mit in der Gondel.
Deutlich dynamischer geht es auf dem „Breakdancer“ zur Sache. In den letzten beiden Jahren hatte er sich zwar jedes Mal angekündigt, ist dann aber nicht in Rheinhausen aufgetaucht – Personalmangel. „Ein großes Problem der Branche“, ordnet Walter Söhngen ein, „manche Schausteller haben drei Fahrgeschäfte, sind aber nur mit einem unterwegs, weil sie keine Mitarbeiter finden.“
Der Autoscooter ist in Rheinhausen gesetzt.
© FUNKE Foto Services | Oleksandr Voskresenskyi
Der „Breakdancer“ soll endlich wieder dabei sein
Er geht aber fest davon aus, dass der „Breakdancer“ in diesem Jahr endlich wieder für rasanten Fahrspaß sorgen wird. Wie auch die anderen Kirmes-Klassiker, die sich angesagt haben: der „Twister“, ein Autoscooter oder der „Scheibenwischer“. „Die Leute sollen einfach vorbeikommen und Spaß haben“, wünscht sich Söhngen und verspricht, dass es für jedes Alter und jeden Geschmack das passende Angebot geben wird.
Wie immer spielt sich das Geschehen auf dem Hochemmericher Markt und der Atroper Straße ab. Neben Spiel und Spaß werden natürlich auch Leckereien geboten. Söhngen zählt auf: „Schaschlik, Spießbraten, Bratwurst mit Pommes, Backfisch.“
+++ Lassen Sie sich den Duisburg-Newsletter per E-Mail schicken: hier anmelden +++
Sein Highlight sind aber die frisch geräucherten Forellen des alteingesessenen Rheinhauser Fischhändlers Müller-Mehrholz. „Die bekommt man woanders nicht. Wir sind die einzige Kirmes, auf der sie ihre Forellen noch räuchern“, sagt er nicht ohne Stolz in der Stimme. Wer es lieber süß mag, muss auch nicht darben. Dafür werden Stände mit Churros, Crêpes oder Waffeln sorgen.
Die Kirmes im Westen unserer Stadt dauert bis Dienstag, 16. September. Der letzte Tag ist Familientag: „Da wird es dann vergünstigte Preise geben“, kündigt Söhngen an. Apropos Preise: Die sollen laut Söhngen nicht steigen. Enden wird der Rummel mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk, das ab etwa 21.45 Uhr abgefeuert wird.
Duisburg-Newsletter: Jetzt kostenlos anmelden!
Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.
Nach dem Rummel ist natürlich vor dem Rummel. „Vom Freitag, 10. Oktober, bis Montag, 13. Oktober, steigt dann die Kirmes auf dem Stadionvorplatz“, macht Söhngen Kirmes-Fans jetzt schon Werbung für die nächste Duisburger Kirmes.
>> Wer hinter der Rheinhauser Kirmes steckt
- Die Rheinhauser Kirmes ist an allen vier Tagen, 13. bis 17. September, von 14 bis 22 Uhr geöffnet.
- Sie wird organisiert von den beiden Schausteller-Verbänden „Alter Verein Reisender Schausteller“ und dem „Schaustellerverein Groß-Duisburg“.
- Für gemeinsame Projekte wie die Rheinhauser Kirmes haben sie sich zur Schausteller Duisburg-Event GmbH zusammengetan.