15:13 Uhr | Toter bei russischem Angriff auf Minenräumer
Eine russische Rakete trifft im Norden der Ukraine einem örtlichen Behördenvertreter zufolge eine humanitäre Minenräummission. Dabei wurde ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt, wie der Bürgermeister der Stadt Tschernihiw, Dmytro Bryschynskyj, mitteilt. Der Angriff habe sich in der Nähe von Tschernihiw ereignet. (Quelle: Reuters)
14:20 Uhr | Zwei Tote in der Region Donezk
Bei einem russischen Luftangriff im ostukrainischen Gebiet Donezk sind zwei Zivilisten getötet worden. Drei Bomben seien auf den Ort Illiniwka abgeworfen worden, teilte Gouverneur Wadym Filaschkin mit. Demnach fielen weitere drei Bomben auch auf ein Krankenhaus in der nahen Stadt Kostjantyniwka. Über Opfer hier gab es zunächst allerdings keine Angaben. Russische Truppen sind nur noch wenige Kilometer von beiden Orten entfernt. (Quelle: dpa)
12:57 Uhr | Bulgarien: Keine gezielte GPS-Störung
Bulgariens Ministerpräsident Rossen Scheljaskow hat bestritten, dass das GPS-System des Flugzeugs von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag am Flughafen von Plovdiv gezielt gestört worden sei. Im bulgarischen Parlament sagte er heute, es habe keine direkte Störung gegeben. Die Probleme resultierten demnach aus der Nähe zu dem auch mit solchen Mitteln geführten Krieg in der Ukraine, wodurch solche Signal-Interferenzen immer wieder und auch ungezielt auftreten. (Quelle: EBU)
12:56 Uhr | Medwedew droht Briten mit Enteignung
Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew droht Großbritannien wegen Unterstützung der Ukraine mit der Enteignung britischem Staatsvermögen. London liefere Waffen, die mit Erträgen aus eingefrorenen russischen Guthaben bezahlt würden, schrieb Medwedew bei Telegram: „Die britischen Diebe haben den Neonazis russisches Geld gegeben.“ Damit habe Russland ein Recht auf Kompensation, erklärte der Vizechef des Sicherheitsrats. (Quelle: dpa)
12:43 Uhr | Zwei Tote durch Drohne bei Charkiw
In der ostukrainischen Region um Charkiw sind zwei Männer durch die Explosion einer russischen Drohne getötet worden. Nach Behördenangaben fanden die Zivilisten die Drohne und brachten sie in ein Haus in Kosatscha Lopan. Als sie den Sprengsatz zu demontieren, sei er detonierte. Zwei weitere Männer seien dabei verletzt worden. Das Dorf liegt nur etwa vier Kilometer von der russischen Grenze entfernt. (Quelle: dpa)
12:42 Uhr | Öl fließt wieder durch „Druschba“-Pipieline
Ein ukrainischer Angriff auf die „Druschba“-Pipeline in Russland hat nach Angaben von Rosneft Deutschland auch die Öl-Lieferung an die Raffinerie PCK in Brandenburg zeitweise beeinträchtigt. Nach der Reparatur der Schäden an der Leitung werde sich der Zufluss aber Ende dieser Woche normalisieren, sagte Sprecher Burkhard Woelki. „Das Öl läuft wieder“, sagte er. PCK bezieht zwar kein russisches Erdöl mehr, erhält jedoch im Transit über die russische „Druschba“-Pipeline welches aus Kasachstan. (Quelle: dpa)
11:44 Uhr | Russlands Wirtschaft kühlt sich ab
Russlands Wirtschaft kühlt sich ab. Die Wachstumsprognose werde demnächst wohl nach unten korrigiert, sagte Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow nach Angaben russischen Nachrichtenagenturen auf einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Im April war die russische Regierung von 2,5 Prozent Wachstum in diesem Jahr ausgegangen. (Quelle: dpa)
11:40 Uhr | Selenskyj trifft sich mit Witkoff
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach offiziell unbestätigten Angaben in Paris heute auch zu einem Einzelgespräch mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff getroffen. (Quelle: Reuters)
11:35 Uhr | Rutte weist russische Ablehnung zurück
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat Moskau abgesprochen, über westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu bestimmen. „Warum interessiert uns, was Russland über Truppen in der Ukraine denkt?“ – fragte er rhetorisch bei einer Konferenz zur Sicherheitspolitik in Tschechiens Hauptstadt Prag.
Und Rutte antwortete: „Das haben sie nicht zu entscheiden.“ Er verwies darauf, dass die Ukraine „ein souveränes Land“ sei.
Zugleich warnte Rutte, dass China und Russland nicht für Militärparaden in ihre Streitkräfte investierten, sondern in den Versuch, die Weltordnung zu verändern. (Quellen: AFP, EBU, dpa)
10:15 Uhr | Bundeswehr-Einheit üben in Litauen
Hunderte Bundeswehrsoldaten aus Thüringen sind in diesen Tagen unterwegs nach Litauen. Sie nehmen am Manöver „Grand Eagle“ teil. Dabei handelt es sich nach Angaben von Brigade-Kommandeur General David Markus um das Aufklärungsbataillon 13 aus Gotha, das Versorgungsbataillon 131 aus Bad Frankenhausen und um kleinere Kontingente von Einheiten in Bad Frankenhausen, Bad Salzungen und Gera, die allesamt zur sächsisch-thüringischen Panzergrenadierbrigade 37 gehören.