Die ersten Blätter färben sich braun, die Nächte werden länger und der Wind kühler: Der Herbst kündigt sich an. Doch bevor er Einzug hält, wird der Spätsommer in der Löwenstadt Braunschweig nochmal voll und ganz gefeiert – beim Magnifest, das kurz bevorsteht.

Das traditionsreiche Braunschweiger Fest findet jedes Jahr im Spätsommer statt. 2025 läuft es vom 5. bis 7. September – und bringt einige Veränderungen mit sich.

Braunschweig: Magnifest mit Änderungen

In diesem Jahr liegt die Organisation wieder ganz bei der Werbegemeinschaft Magniviertel. Der externe Veranstalter Northern Events ist nicht mehr dabei. Seit 2017 übernimmt die Werbegemeinschaft die Organisation des Festes – und ändert in diesem Jahr einiges.

„Unser klares Ziel ist es, das Magnifest wieder stärker in der Region zu verankern – und vor allem, das Magniviertel selbst in den Mittelpunkt zu rücken“, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft – Michael Rathke – gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“. Infrastruktur und Programm sollen sich klar vom Vorjahr unterscheiden.

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Im Vergleich zum vergangenen Jahr – wo der Veranstalter „Northern Events“ viel Kritik von Gastronomen und Einzelhändlern einstecken musste – soll in diesem Jahr das Gleichgewicht zwischen einem vielfältigen Angebot und fairen Standgebühren wieder hergestellt werden. Die Geschäftsleute sollen mit eigenen Ideen und Angeboten wieder stärker eingebunden werden. „Wir müssen uns das Vertrauen der Leute zurückholen, das ist ein hartes Stück Arbeit“, so der Veranstalter zur Zeitung.

Hier wird gespart

Also: Weniger Mainstream und mehr Tradition. Gespart wird vor allem bei der Infrastruktur. „Es wird keine Pagoden-Zelte mehr geben, keinen VIP-Bereich mit Catering“, erklärt Rathke. Auch ein Planungsbüro-Zelt entfällt. Stattdessen stellt die Volksbank Brawo Räume im ehemaligen Horten-Gebäude bereit. Für Partymusik-Fans bleibt es bei Malle-Beats – allerdings an Stellen, wo die Besucherströme besser geleitet werden können.

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Finanziell unterstützt die Braunschweig Stadtmarketing GmbH das Fest wie gewohnt mit 30.000 Euro. Besucher dürfen sich in diesem Jahr auf regionale Angebote aus Kunst, Kultur, Musik und natürlich auch Kulinarik freuen.

In welche Bereiche das meiste Geld investiert wird, und welches besondere Armband für Besucher bereitgestellt werden soll, liest du in der „Braunschweiger Zeitung“.