Amtliche Warnung in der Nacht
Starke Gewitter mit Sturmböen treffen Berlin und Brandenburg
05.09.2025 – 03:24 UhrLesedauer: 1 Min.
Blitze am Himmel (Archivbild): Die Meteorologen rechnen mit Starkregen, der Niederschlagsmengen von etwa 20 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde bringen kann. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner/imago)
Eine Gewitterfront erreicht Berlin und Brandenburg: Neben heftigem Regen drohen auch Überflutungen von Straßen. Warum besondere Vorsicht geboten ist.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Warnung vor starken Gewittern für Berlin und das Umland herausgegeben. Von Süden ziehen örtlich Gewitter auf die Region zu, die bis 4 Uhr am Freitagmorgen andauern sollen. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnt.
Die Meteorologen rechnen mit Starkregen, der Niederschlagsmengen von etwa 20 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde bringen kann. Zusätzlich werden Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 60 Kilometern pro Stunde (Beaufortskala 7) erwartet.
Besondere Gefahr geht laut DWD von Blitzschlägen aus, die Lebensgefahr bedeuten können. Auch umherfliegende leichte Gegenstände stellen eine Bedrohung dar. Der Wetterdienst warnt zudem vor vereinzelten, raschen Überflutungen von Straßen und Unterführungen sowie vor Aquaplaning auf den Fahrbahnen.
Zu den betroffenen Gebieten zählen neben der Hauptstadtregion auch zahlreiche Gemeinden in Brandenburg, darunter Wustermark, Friesack, Bad Wilsnack, Schönebeck an der Elbe und Seeland. Insgesamt sind mehr als 149 Gemeinden von der Warnung betroffen.
Der DWD empfiehlt, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden oder Schutz in Gebäuden zu suchen. Gewässer sollten gemieden und lose Gegenstände wie Zelte und Abdeckungen gesichert werden. Autofahrer werden aufgerufen, ihr Verhalten im Straßenverkehr anzupassen und überflutete sowie gefährdete Abschnitte wie Unterführungen zu meiden.
Die Warnstufe „Markantes Wetter“ gilt seit 3.08 Uhr am Freitagmorgen.