Das war ein Dinner nach seinem Geschmack: Donald Trump hatte am Donnerstagabend die Chefs der größten amerikanischen Tech-Konzerne zu Gast. Vor laufenden Kameras schritt er die Tafel ab und fragte die CEOs einzeln: „Wie viel investieren Sie in unser Land?“

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Der US-Präsident saß zunächst zwischen First Lady Melania Trump und Meta-Chef Mark Zuckerberg. Der versprach, bis 2028 rund 600 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Apples Tim Cook nannte den gleichen Betrag. Googles Sundar Pichai gab 250 Milliarden Dollar an. „Was ist mit Microsoft?“, fragte Trump. „Das ist eine große Zahl.“ CEO Satya Nadella sagte, es seien bis zu 80 Milliarden Dollar pro Jahr. „Gut“, antwortete Trump. „Sehr gut.“

Bemerkenswert: Elon Musk fehlte. Der Boss von Tesla und SpaceX hatte sich mit Trump überworfen, als er in dessen Auftrag den US-Verwaltungsapparat zusammenstrich. Am Tisch saß stattdessen einer von Musks Rivalen im Bereich Künstliche Intelligenz, Sam Altman von OpenAI.

Apple-Chef Tim Cook beim Dinner mit Trump. Links neben ihm OpenAI-Chef Sam Altman

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Foto: AP

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Eines der Top-Themen: Künstliche Intelligenz (KI). Trump liebt KI-generierte Bilder, die er häufig in sozialen Netzwerken teilt. Während er neue Forschungsarbeiten vorstellen ließ, berichtete First Lady Melania von ihrem Arbeitstreffen mit der Task-Force zu KI in der Bildung. „Die Roboter sind hier. Unsere Zukunft ist keine Science-Fiction mehr“, sagte sie. Der Fortschritt müsse „verantwortungsvoll gesteuert“ werden: „In diesem primitiven Stadium ist es unsere Pflicht, KI so zu behandeln, wie wir es mit unseren eigenen Kindern tun würden – ermächtigend, aber mit wachsamer Führung.“

Spannend: Microsoft-Gründer Bill Gates sprach über den Schwerpunkt seiner Arbeit, den Kampf gegen Krankheiten wie Aids und Polio. „Der Präsident und ich sprechen darüber, die amerikanische Innovation auf die nächste Stufe zu heben, um einige dieser Krankheiten zu heilen und sogar auszurotten“, sagte Gates. „Hier kann etwas Fantastisches entstehen.“

Bill Gates hat sich den Kampf gegen die schlimmsten Volkskrankheiten zur Lebensaufgabe gemacht

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Foto: SAUL LOEB/AFP