Am Verkehrsknoten Dreieck Funkturm in Berlin, einem der am stärksten befahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands, errichten Habau und MCE, zwei Unternehmen der Habau Group, bis 2027 die Ringbahnbrücke sowie die Halenseestraßenbrücke neu. Investiert werden rund 50 Millionen Euro netto.
PERG, BERLIN. Mit September 2025 beginnen die Arbeiten für den Ersatzneubau der 200 Meter langen Ringbahnbrücke an der A100 in Berlin. In einem europaweiten Vergabeverfahren setzte sich die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) aus den Habau Group-Konzernunternehmen Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. und dem Stahlbauunternehmen MCE GmbH durch und erhielt den Zuschlag der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES). Ausschlaggebend seien laut Habau neben dem Preis vor allem die kurze Bauzeit und die geringe Beeinträchtigung des Bahnverkehrs gewesen. Geplant ist die Fertigstellung in unter zwei Jahren. Die Bauarbeiten umfassen den Ersatzneubau der Ringbahnbrücke und der Halenseestraßenbrücke. Zusätzlich errichtet die ARGE neue Stützwände. Der offizielle Spatenstich ist in der zweiten Oktoberhälfte geplant.
Freude bei Habau über Zuschlag
„Wir freuen uns über den Zuschlag für dieses bedeutende Brückenprojekt, bei dem gleich zwei unserer Konzernunternehmen – HABAU und MCE – ihre Stärken einbringen können“, so Hubert Wetschnig, CEO der Habau Group. „Mit unserer langjährigen Erfahrung im Brückenbau und der gebündelten Kompetenz innerhalb unserer ‚construction family‘ sichern wir mit dem Neubau der Ringbahnbrücke die Leistungsfähigkeit an einem zentralen Knotenpunkt in Berlin und stärken zugleich nachhaltig unsere Position am deutschen Markt.“
Überblick über das Projekt
Die 1963 erbaute Ringbahnbrücke der A100 war ursprünglich für eine Belastung von täglich 25.000 Fahrzeugen ausgelegt. Seit ihrer Inbetriebnahme ist das Verkehrsaufkommen kontinuierlich gestiegen und lag zuletzt bei rund 90.000 Fahrzeugen pro Tag. Diese enorme Belastung beschleunigte den Alterungsprozess der Brücke, sodass sie aufgrund ihres schlechten Bauzustands kurzfristig gesperrt und im April 2025 abgerissen werden musste. An ihrer Stelle entsteht nun eine moderne, 200 Meter lange Stahlverbundbrücke, die das hohe Verkehrsaufkommen künftig wieder sicher aufnehmen kann. Parallel dazu wird die Halenseestraßenbrücke als Spannbetonbauwerk neu errichtet.
Besondere Herausforderungen
Die besondere Herausforderung dabei ist laut Habau der schnellstmögliche Ersatzneubau mit möglichst geringen Auswirkungen auf Anwohner, Verkehrsteilnehmer und den Bahnverkehr. Die neue Ringbahnbrücke wird technisch auf dem neuesten Stand errichtet und soll durch zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen auch die Lebensqualität im Umfeld spürbar verbessern. Die Lage über mehreren Bahngleisen sowie das enorme Verkehrsaufkommen stellen besondere Anforderungen an Planung und Bau.
Nicht erstes Großprojekt in Deutschland
Habau wird für den Stahlbetonbau sowie Erd- und Straßenbau und die technische Gesamtkoordination des Projekts verantwortlich sein, während MCE den Stahlbau übernimmt. Bereits in der Vergangenheit war das Unternehmen an bedeutenden Infrastrukturprojekten in Deutschland beteiligt, darunter der Ausbau und die Generalsanierung der „Havellandautobahn“ in der Nähe von Berlin bis 2022 sowie die aktuelle Erneuerung der 453 Meter langen „Talbrücke Rahmede“ in Nordrhein-Westfalen.
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