Bei der 32. Auflage des Tags des offenen Denkmals am 14. September 2025 sind die Standorte des Museums Industriekultur Wuppertal zu folgenden Zeiten geöffnet:

Engels-Haus: Leben und Werk von Friedrich Engels

Es ist „die“ Sehenswürdigkeit in Wuppertal: Im Engels-Haus atmet der Geist einer großen historischen Persönlichkeit: Friedrich Engels (1820 bis 1895). Das Engels-Haus, 1775 erbaut, war das Wohnhaus seines Großvaters und repräsentiert den wirtschaftlichen Erfolg der Familie als Textilunternehmer in der Frühindustrialisierung. In der Dauerausstellung wird Leben und Werk des berühmtesten Sohns Wuppertals gezeigt und ein Einblick in die bürgerliche Alltagskultur der pietistischen Unternehmerfamilie Engels gegeben.

Engelshaus – Foto: Christoph Grothe | Museum Industriekultur Wuppertal

Am Tag des offenen Denkmals ist der Besuch des Engels-Hauses von 10 bis 18 Uhr kostenfrei. Die öffentliche Führung um 11 Uhr legt den Fokus auf die Baugeschichte des Engels-Hauses. Um 14 Uhr geht es durch den Engelsgarten an.

Bandwebermuseum: 100 Jahre Bandweberei und Flechterei im Gold-Zack-Gebäude in der Nordstadt

Zum heutigen Bild der Stadt Wuppertal hat die Bandweberei maßgeblich beigetragen. Noch 1907 arbeitete über die Hälfte der hier Berufstätigen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Daher ist es ein glücklicher Umstand, dass 1989 das Bandwebermuseum gegründet wurde, das für Laien und Fachleute Überraschendes bereithält. Seit 2020 ist das Bandwebermuseum an einem neuen Standort in der Elberfelder Nordstadt zu finden: Im imposanten Gold-Zack-Gebäude. Die Ausstellung umspannt über 100 Jahre Bandweberei und Flechterei. Dazu gehören funktionierende Webstühle, Riementische, weitere Maschinen und Hilfsgeräte, Produkte von damals und heute, Dokumente, Modelle und vieles mehr.

Bandwebereimuseum – Foto: Christoph Grothe | Museum Industriekultur Wuppertal

Das Bandwebermuseum ist am 14. September 2025 von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden fortlaufend statt.

Manuelskotten: Geschichte der Energiegewinnung

Mit dem Manuelskotten besitzt die Stadt Wuppertal ein industriegeschichtliches Denkmal besonderer Art. Eingebettet ins enge Tal des Kaltenbachs liegt der Kotten auf halbem Weg zwischen Cronenberg und Kohlfurth. Heute ist der Manuelskotten nicht nur die letzte mit einem Wasserrad betriebene Anlage an diesem Bach, sondern im gesamten Stadtgebiet von Wuppertal. Durch die verschiedenen Antriebsarten, die unter seinem Dach versammelt sind, ist er einmalig in der gesamten Region. Mit Wasserrad, Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator und Elektromotor gibt er einen Überblick über die Geschichte der Energiegewinnung.

Manuelskotten – Foto: Christoph Grothe | Museum Industriekultur Wuppertal

Der Manuelskotten kann am Tag des offenen Denkmals von 10:30 und 16:30 Uhr besucht werden. »red«

Freier Eintritt am Tag des offenen Denkmals 2025

Der Eintritt ist in allen Standorten frei, die öffentliche Führung durch das Engels-Haus wird zum reduzierten Preis von vier Euro bzw. zwei Euro (ermäßigt) angeboten, an der Führung durch den Engelsgarten kann für den reduzierten Preis von acht Euro bzw. vier Euro (ermäßigt) teilgenommen werden.

Die Buchung erfolgt über Wuppertal-Live oder den Besucher:innen-Service: