Die US-Rechte hat die Macht, die sie immer haben wollte. Aber was macht sie damit? Darüber gibt es bereits jetzt Dissens.
6. September 2025, 6:07 Uhr
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Die US-amerikanische Rechte triumphiert, während die Demokraten verlieren – so die Stimmung auf der National Conservatism Conference in Washington, D. C. Es geht um intellektuelle Kämpfe und die Umsetzung nationalkonservativer Ideen. Trumps Rückkehr ins Amt befeuert radikale Ansichten und reaktionäre Bestrebungen. Die Bewegung plant die Zukunft ohne Trump und ringt um Einigkeit für die Post-Trump-Ära. Der intellektuelle Krieg ist in vollem Gange, während die Rechte sich auf traditionelle Werte und exklusiven Nationalismus besinnt.
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„Make America Great Again“ – aber wie?
© Andri Tambunan/AFP/Getty Images
„You are losing, and we are winning.“ Mit diesem Zitat des rechtsextremen Publizisten Jack Posobiec lässt sich zusammenfassen, wie die US-amerikanische Rechte gerade frohlockt: Ihr verliert, und wir gewinnen.
Posobiec ruft diese Worte auf der Bühne der National Conservatism Conference, einer seit 2019 jährlich stattfindenden Konferenz der neuen Rechten. Keine schrille MAGA-Fanmesse wie die CPAC, bei der sich jedes Frühjahr Trump-Verehrer in entsprechender Verkleidung tummeln. Es sind fast ausschließlich Männer in dunklen Anzügen, die sich im Kellergeschoss eines Westin-Hotels im Zentrum von Washington, D. C. versammeln. Keine einzige Make-America-Great-Again-Kappe ist zu sehen. Rote Krawatten – Trumps Markenzeichen – sind noch die deutlichste Hommage an den Mann im Weißen Haus. Vor allem junge Männer tragen sie, die ein Interview freundlich ablehnen und dabei Richard Nixon zitieren: „The press is the enemy“, die Presse ist der Feind.