Seit über 30 Jahren gibt es sie schon: die Halleluja-Gruppe der katholischen Kirchengemeinde Christus König in Haarzopf. Diese Musik-Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, insbesondere die Familiengottesdienste mit moderneren Liedern lebendig zu gestalten. Doch derzeit haben die Mitglieder Sorgen, berichtet Klaus Pottmeyer. Er ist Vater eines Mitglieds und spielt selbst seit 1997 Geige in der Gruppe. Seit die Aufgabe der Kirche am Tommesweg im Gespräch ist, würden die Musiker um ihre Heimat fürchten.
Die Kirche Christus König in Essen-Haarzopf soll aufgegeben werden
Die Halleluja-Gruppe kommt laut Pottmeyer jedes Jahr beim Weihnachtsgottesdienst, bei der Kommunionfeier und dem Weltgebetstag der Frauen zum Einsatz. Seit ihrer Gründung steht die Gruppe unter der Leitung von Gitta Kißler..
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Angefangen hatte alles 1990. Zunächst waren es laut Pottmeyer nur Kinder, die am sogenannten Orff’schen Instrumentarium, einer Sammlung einfacher, vielseitiger Rhythmus- und Klanginstrumente, unter anderen die Pfälzer Kindermesse aufgeführt hätten. Später seien Mädchen und Jungen hinzugekommen, die Blockflöte spielen konnten.
Mittlerweile gehören auch zahlreiche Erwachsene der Musik-Gruppe an, berichtet der Geiger. „Das sind zum einen diejenigen, die als Kind angefangen und der Gruppe über die Jahre hinweg die Treue gehalten haben. Aber auch einige Eltern wurden von ihren Halleluja-Kindern für die Gruppe angeworben“, erläutert er.
In der Essener Musikgruppe sind verschiedene Instrumente vertreten
Mittlerweile seien in der Gruppe Block- und Querflöten, Gitarren, Geigen und das Cajon vertreten. „Nicht zu vergessen sind die Sängerinnen der Gruppe“, so Pottmeyer. In der Vergangenheit habe die Halleluja-Gruppe auch zahlreiche Singspiele (unter anderem die Vogelhochzeit, Arche Noah und Josef) aufgeführt.
Die Halleluja-Gruppe habe sich über die Jahre hinweg zu einer festen Institution im Leben der Gemeinde Christus entwickelt, so Pottmeyer. Man blicke jetzt mit Sorge in die Zukunft. Leiterin Gitta Kißler: „Mit einer Schließung der Kirche wäre auch der Fortbestand unserer Musik-Gruppe infrage gestellt. Das wäre sehr schade. Gerade die Familiengottesdienste würden ohne unsere Gruppe an Lebendigkeit verlieren. Aber noch hoffen wir, dass die Halleluja-Gruppe in ihrer bisherigen Form erhalten bleibt.“
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Alle, die gerne in der Halleluja-Gruppe mitsingen oder mitspielen möchten, sind willkommen. Die Proben finden montags von 19 bis 20 Uhr statt. Kontakt über Gitta Kißler, 0170/9661503, E-Mail: gitta.kissler@t-online.de. elli