Stand: 06.09.2025 22:59 Uhr
Anders als zunächst befürchtet sind aus einem gestoppten Gefahrguttransporter auf der A23 keine gefährlichen Stoffe ausgetreten. Weiterfahren durfte er dennoch nicht.
Auf dem Rastplatz Steinburg (Kreis Steinburg) an der A23 in Richtung Norden ist die Feuerwehr am Sonnabend zu in einem Großeinsatz gerufen worden. Ein Gefahrguttransporter wurde aus dem Verkehr gezogen. Die Ladung des Lasters sei extrem mangelhaft gesichert gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Zunächst war auch befürchtet worden, dass chemische Dämpfe aus dem Laster ausgetreten waren. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Hendrik Schnoor waren etwa 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, DRK sowie THW vor Ort. Der Parkplatz war gesperrt, die Autobahn weiterhin frei befahrbar.
Keine Stoffe aus Druckgasbehältern ausgetreten
Der Zoll hatte die Rettungskräfte alarmiert, da aus einem Container eines Lkw eine unbekannte Flüssigkeit austrete. Bei den Untersuchungen wurde dann festgestellt, dass keine Stoffe aus den Druckgasbehältern ausgetreten seien. Der seltsame Geruch habe vermutlich daher gerührt, dass sich die Behälter regelmäßig selbst entlüften würden. Das rieche dann komisch, sei aber nicht gefährlich, sagte die Polizistin. Das Gefahrgut müsse nun auf einen anderen Wagen umgeladen werden. Der Transporter dürfe seine Fahrt so nicht fortsetzen, weil die Ladungssicherung zu mangelhaft gewesen sei. Der Lkw sei auf dem Weg nach Itzehoe gewesen.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 06.09.2025 | 16:00 Uhr