Von Tillmann Bauer

Heidelberg. Der Saison-Start der Rhein-Neckar Löwen ist mit zwei Siegen aus zwei Spielen geglückt. Cheftrainer Maik Machulla war trotzdem nicht komplett zufrieden – und ließ bei der Pressekonferenz nach dem Minden-Sieg (28:24) mit einer Aussage aufhorchen …

Sein offizielles Statement schloss der 48-Jährige mit den Worten ab: „Ich hab’ auch etwas gelernt heute.“ Und schob dann auf Nachfrage hinterher: „Ich habe gesehen, welche Formation funktioniert und ich habe gesehen, wer da ist, wenn es eng wird. Diese Emotionen, die einige Spieler gezeigt haben, mag ich sehr. Deshalb werde ich diesen Spielern auch in Zukunft ein bisschen mehr vertrauen.“

Konkrete Namen nannte Machulla nicht. Gegen Aufsteiger Minden übernahmen in der Schlussphase vor allem die Rückraumspieler Dani Baijens und Lukas Sandell die Verantwortung. Auch Dänen-Neuzugang Mathias Larson bekam deutlich mehr Spielzeit als beim Auftaktsieg in Melsungen (29:27).

Vor dem nächsten Bundesliga-Spiel am Sonntag (18 Uhr/Dyn) beim HSV Hamburg sagt Machulla: „Für uns ist es die nächste Herausforderung, als Mannschaft weiter zu wachsen. Wir wollen in Abwehr wie Abwehr aggressiv spielen. Der Rückenwind aus den ersten beiden Spielen tut uns gut.“

Auch interessant

Rhein-Neckar Löwen: Rückkehr nach Hamburg wird für Baijens „super-schön“


Rhein-Neckar Löwen gegen GWD Minden: Nationalkeeper Späth überragt beim 28:24-Heimsieg

Und weiter: „Das wird ein ganz harter Kampf. Aber was ist in der Bundesliga schon einfach? Wir müssen auf ein Top-Niveau in allen Bereichen kommen. Diese Liga ist wahnsinnig eng – das sieht man jetzt schon in den ersten Spielen.“

Das Abschlusstraining am Freitag haben alle 16 Spieler gut überstanden. Die Löwen reisen an diesem Samstag mit einem vollen Kader nach Hamburg.

Dieser Artikel wurde geschrieben von: