Bei Kontrollen in Essener Bahnhöfen konnte die Bundespolizei in den vergangenen Tagen mehrere Personen festnehmen, die mit Haftbefehlen gesucht wurden. Ein Mann durfte die Wache aber wieder verlassen.
- Die Lokalredaktion Essen ist auch bei WhatsApp! Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Kanal: direkt zum Channel!
Ein Fall ereignete sich am Haltepunkt Essen-Altenessen. Am Freitagabend (5. September) traf eine Streife der Bundespolizei dort auf eine 53-jährige Frau, die sie überprüften. Die Streife stellte dabei eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Essen fest. Das Amtsgericht hatte die deutsche Staatsbürgerin bereits im Jahr 2019 wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten verurteilt.
Die Beamten nahmen die Frau fest. Nachdem ihre Identität in der Wache der Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof zweifelsfrei fest stand, wurde sie in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Seine Strafe betrug 1000 Euro oder 100 Tage Freiheitsstrafe
Bei einem 43-jährigen Mann konnte die Bundespolizei am Samstag, 6. September, dann am Essener Hauptbahnhof einen weiteren Haftbefehl vollstrecken. Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Einsatzkräfte nämlich eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Essen fest. Das Amtsgericht Mettmann hatte den Wohnungslosen im Jahr 2021 zu einer Geldstrafe von 1000 Euro, ersatzweise 100 Tagen Freiheitsstrafe, verurteilt.
Essen-Newsletter: hier abonnieren | Social Media: Facebook, Instagram & WhatsApp | Unsere Schwerpunkte: Polizei- und Feuerwehr + Innenstadt + Rot-Weiss Essen + Lokalsport | Nachrichten aus ganz Essen: Süd + Rüttenscheid + Nord + Ost + Kettwig und Werden + Borbeck und West +++
Der gebürtige Lippstädter wurde vor Ort festgenommen und zur Wache gebracht. In den Diensträumen stellten die Polizisten die Identität mittels eines Fingerabdruck-Scans zweifelsfrei fest. Nachdem der Deutsche mehrere Telefonate geführt hatte, erschien die Mutter seines Chefs und bezahlte die Geldstrafe. Danach durfte der Mann die Wache wieder verlassen.