Polizeieinsatz in Nürnberg

Motorradfahrer flüchtet vor Beamten und prallt in Streifenwagen

07.09.2025 – 13:39 UhrLesedauer: 1 Min.

Frankenschnellweg in NürnbergVergrößern des Bildes

Der Frankenschnellweg (Archivbild): Auf diese Straße flüchtete der 28-Jährige mit seiner schwarzen Kawasaki. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)

In der Nacht zu Samstag kommt es in Nürnberg zu einem Polizeieinsatz: Ein 28-Jähriger flüchtet vor der Polizei und verursacht einen Unfall.

In der Nacht zum Samstag (6. September) hat ein 28-jähriger Mann in Nürnberg einen Polizeieinsatz ausgelöst, als er einer Kontrolle entkommen wollte. Die Polizei berichtet, dass er gegen 00.35 Uhr eine Verkehrskontrolle auf der Frankenstraße ignoriert habe und auf seiner schwarzen Kawasaki auf den Frankenschnellweg geflüchtet sei. Dabei habe er mehrere rote Ampeln missachtet.

Die Flucht des Mannes endete an der Kreuzung Frankenschnellweg/Rothenburger Straße, wo er in einen Streifenwagen prallte und stürzte. Trotz des Unfalls blieben sowohl er als auch die beteiligten Polizisten unverletzt. Während seiner Festnahme verhielt sich der Mann aggressiv und leistete Widerstand.

Nach Angaben der Polizei war das Kennzeichen des Motorrads als gestohlen gemeldet, und der Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem soll er unter dem Einfluss berauschender Mittel gestanden haben. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete eine Blutentnahme an; das Motorrad wurde sichergestellt. Der 28-Jährige sieht sich nun mehreren Ermittlungsverfahren ausgesetzt, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Zeugen, die Angaben zur Flucht machen können oder die durch die Fahrweise des 28-Jährigen gefährdet oder geschädigt wurden, bittet die Polizei, sich unter der Rufnummer 0911 973997-115 zu melden.