Dass die Zeche eine Domäne nur für harte Kerle war, ist ein Klischee. Auch Frauen haben hier fest zugepackt. Ihr Alltag im Bergbau ist in der Geschichte des Ruhrgebiets allerdings weniger erforscht. Eine Führung auf Zeche Zollern beleuchtet die Rolle der Frauen.
Mit der Veranstaltungsreihe „Kultur in Dortmund erleben“ lädt das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund Frauen dazu ein: Am Mittwoch, 10. September, geht es ab 17 Uhr darum, was Frauen auf Zeche Zollern alles geleistet haben.
Der geführte Rundgang „Frauen zwischen Zeche und Familie“ im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zeigt, dass und wie einige Frauen auf der Zeche malocht haben. Vor allem in der Zeit des Ersten Weltkriegs übernahmen sie die Aufgaben der Männer, die an der Front kämpfen mussten. Die Frauen kamen vor allem über Tage zum Einsatz, beispielsweise am Leseband als „Klauberin“, in der Kokerei oder in der Lampenstube.
Nach der Führung besteht die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen Abendessen (Selbstzahlerin) über die Eindrücke der Ausstellung ins Gespräch zu kommen. Es ist geplant, ab etwa 19 Uhr in das Restaurant Pferdestall (Zeche Zollern, Grubenweg 5) einzukehren. Eine Anmeldung dafür ist per E-Mail erforderlich, damit genug Plätze im Restaurant eingeplant werden können: .
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