Aktuell gibt Emma Heming-Willis sehr ehrliche und offene Interviews, in denen sie über die Demenzerkrankung ihres Ehemannes Bruce Willis spricht. Während sein Zustand schwierig bleibt, erinnert sie nun an einfachere Zeiten und die Anfänge ihrer Liebe.
Seit klar ist, dass Bruce Willis, 70, frontotemporale Demenz hat, hat sich sein Leben sowie das seiner Familie drastisch verändert. Seine Ehefrau Emma Heming-Willis, 47, spricht sehr offen darüber und offenbarte zuletzt, dass ihr Mann nicht mehr zu Hause lebt. Auch zeigte sie sich verletzlich und gestand, dass sie vor der Diagnose an eine Scheidung dachte.
Jetzt wirft sie aber auch einen nostalgischen Blick in die schöne Vergangenheit und berichtet gegenüber „Vanity Fair“, wie die Liebe der beiden angefangen hat.
Emma Heming-Willis spricht über ihre Liebesgeschichte
Als die 47-Jährige ihre Anfänge als Model machte, um ihre Familie zu finanzieren, brachte ihr Weg sie auf die Kontinente dieser Welt. So arbeitete sie sich von kleinen Jobs zu lukrativen Aufträgen hoch, und als sie 2005 bereits gutes Geld verdiente, traf sie den „Pulp Fiction“-Star in einem Fitnessstudio. Zu diesem Zeitpunkt war sie jedoch schon verlobt – wirkliches Interesse bestand deshalb noch nicht. Wie sie „Vanity Fair“ erzählt, sei sich der Schauspieler hingegen sofort sicher gewesen und sagte zu seinem Freund Stephen Eads, 67: „Eines Tages werde ich dieses Mädchen heiraten.“
Bruce Willis war sofort verrückt nach ihr
Bruce war offenbar hin und weg. Das weiß auch Emmas Kumpel und Modelagent Ali Kavoussi, der aus dem Nähkästchen plaudert. „Bruces Nachrichten hatten etwas so Bescheidenes, Süßes und Lustiges“, hält er fest.
„Ich glaube, er hat mich mit Liebesbekundungen überschüttet“, gesteht Emma dabei freudig ergänzend über die Vergangenheit. „Und ich dachte mir: Das nehme ich an. Das ist großartig. Wir wissen zwar, dass wir uns nicht wirklich darauf einlassen sollten, aber ich bin total darauf reingefallen. Ich habe es geliebt.“ Eines ihrer ersten Dates hatten sie dann auf einer Pool-Party in Donna Karans, 76, Haus, wo sich Bruce liebevoll um sie kümmerte. Anwesend waren außerdem seine Töchter Rumer, 37, Scout LaRue, 34, und Tallulah Belle Willis, 31, sowie Ex-Frau Demi Moore, 62, mit ihrem damaligen Ehemann Ashton Kutcher, 47. Auch an diesem Abend wiederholte die Hollywoodlegende, dass sie Emma heiraten werde.
Gesagt, getan! Die beiden gaben sich in einer privaten Zeremonie, umringt von ihren engsten Vertrauten und der Familie 2009 das Jawort. Ihr Freund Ali resümiert dazu: „Er hatte seinen Seelenverwandten gefunden. Sie hatte den Mann gefunden, der die Welt retten würde.“ Komplementiert wurde ihr Glück mit den Töchtern Mabel, 13, und Evelyn, 11. Eine Geschichte, wie aus dem Märchen, doch die Erinnerung schmerzt, denn an alle Details ihrer Liebesgeschichte kann sich das ehemalige Model heute nicht mehr erinnern – wegen der Krankheit ihres Mannes.
Erinnern fällt ihr schwer
„Wie war unsere Liebesgeschichte? Wie haben wir uns verliebt?“, fragt sich die 47-Jährige im Gespräch. Der Versuch sich an diese leichteren, glücklichen Zeiten zu erinnern, ist nicht einfach.
Es fällt mir im Moment so schwer, mich an diese Zeit unseres Lebens zu erinnern, weil ich so sehr damit beschäftigt bin, wie heute ist und wie es aussieht.
Dies sei sogar ein normaler Zustand, wie sie im Gespräch mit Pflegekräften erfahren hat. Dadurch weiß sie, „dass ich nicht verrückt bin, dass das ganz normal ist.“
„Ich kann mit niemand anderem darüber reden“
Zwar kann sie die Geschichte ihrer Liebe immer wieder versuchen zu erzählen und am Leben zu erhalten, doch die Person, die diese privaten und intimen Momente mit ihr erlebt, gefühlt und geteilt hat, ist nicht mehr so anwesend, wie noch vor einigen Jahren. „Nur Bruce und ich können das noch einmal erleben und darüber sprechen oder uns überhaupt daran erinnern […] Ich kann mit niemand anderem darüber reden.“ Trotzdem wisse sie, dass Bruce noch immer da ist. Im Interview gesteht sie, dass er nicht mehr richtig kommunizieren könne, aber er noch immer Entscheidungen treffe.
Verwendete Quellen: instagram.com, vanityfair.com
Gala
#Themen