Ein einzigartiges Himmelsspektakel konnten Menschen in Deutschland am frühen Sonntagabend beobachten: eine totale Mondfinsternis. Auch in Berlin und Brandenburg war der tiefrote Mond gut zu sehen – nicht zuletzt, weil das Wetter mitspielte.

Ab 19.30 Uhr begann das Phänomen. Eine totale Mondfinsternis entsteht bei einer besonderen Konstellation von Sonne, Erde und Mond: Diese stehen dann genau in einer Linie, sodass die Erde das Sonnenlicht, das den Mond sonst zum Vollmond machen würde, abblockt und ihren Schatten auf den Trabanten wirft.

Wir haben Eindrücke des „Blutmondes“, wie er auch genannt wird, am Nachthimmel über Berlin und Brandenburg gesammelt.

Blutmond über Kreuzberg: Im Wasser des Landwehrkanals spiegelte sich der rötliche Mond um kurz vor 21 Uhr.

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Zu dem Zeitpunkt hatten sich schon etliche Schaulustige auf dem Drachenberg im Berliner Südwesten versammelt, um einen möglichst guten Blick auf das Spektakel werfen zu können.

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Gegen 19.30 Uhr begann sich der Mond tiefrot zu färben. Zunächst noch während der Abenddämmerung…

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…später dann auch über dem immer dunkler werdenden Nachthimmel.

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Auf dem Tempelhofer Feld versammelten sich Hunderte, um das Schauspiel gebannt zu verfolgen. Als die totale Finsternis endet, brandete Applaus auf.

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Wer Glück hatte, konnte auch in Berlin solche atemberaubenden Aufnahmen machen.

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So sah die Mondfinsternis über Pankow aus.

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Auch in Brandenburg sorgte ein wolkenloser Himme für freie Sicht auf den Blutmond. Dieses Foto wurde nahe Rhinow im Havelland aufgenommen…

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…und diese Aufnahme stammt aus Ostprignitz-Ruppin, nahe Kyritz.

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