US-Präsident Donald Trump ist beim Besuch des Finales der US Open in New York ausgebuht worden. Buh-Rufe und Pfiffe brandeten auf, als am Sonntag während des Spiels zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz der im Stadion sitzende Trump auf Großbildschirmen gezeigt wurde, gleichzeitig war vereinzelt Applaus zu hören.
Schon bei Trumps Eintreffen war dieser mit einer Mischung aus Applaus und Pfiffen begrüßt worden, die jedoch weitgehend von der im Stadion abgespielten Musik untergingen. Laut US-Medienberichten hatten die Veranstalter des Turniers in Flushing Meadows Fernsehanstalten im Vorfeld aufgefordert, mögliche Proteste gegen den US-Präsidenten in ihren Übertragungen nicht zu zeigen.
Mehr zu den US Open Die Nummer eins der Tennis-Welt Aryna Sabalenka triumphiert erneut bei den US Open Traumfinale unter den Augen von Trump Sinner und Alcaraz spielen bei US Open um Titel und Nummer eins
Das Match begann mit mehr als einer halben Stunde Verspätung, weil viele Zuschauer wegen Trumps Besuch in den verschärften Sicherheitskontrollen an den Eingängen festhingen. Ein Aufgebot des Secret Service war rund um das Billie Jean King National Tennis Center im Einsatz. Besucher und Medienvertreter wurden am letzten Tag des Grand-Slam-Turniers in New York deutlich mehr kontrolliert als zuvor.
Trump hat seit seinem Wahlsieg im November vergangenen Jahres verschiedene hochklassige Sportveranstaltungen besucht, darunter auch das Finale der Club-Weltmeisterschaft im Fußball nahe New York. (dpa)