Am Samstag verwandelte sich Dratum bei Melle erneut in eine Hochburg für harte Gitarrenriffs und energiegeladene Performances. Das Open-Air-Festival „Rock bei Kurt“ lockte mehrere tausend Besucher an und bot auf dem Gelände „Dratum Rock City“ ein Programm aus internationalen Tribute-Bands und regionalen Nachwuchsgruppen.
Weiterlesen: 30 Jahre Festival in Melle und eine Frage: Wer ist eigentlich Kurt?
Ein Programm zwischen Welthits und Nachwuchs
Insgesamt acht Bands standen auf der Bühne. Für Aufsehen sorgten vor allem die vier Tribute-Acts, die ihren Vorbildern in nichts nachstanden:
SAD ist eine international bekannte Metallica-Tribute-Band aus Italien.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
SAD interpretierten Metallica mit einer Präzision, die das Publikum in Erinnerungen an die großen Arenakonzerte versetzte.
Living Theory performte Klassiker der Band Linkin Park.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Living Theory erinnerten mit ihrer Show an die besten Zeiten von Linkin Park und brachten gerade die jüngeren Gäste zum Mitsingen.
Opium fürs Volk sorgte mit Liedern der Toten Hosen für ordentliche Stimmung bei den Gästen.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Opium fürs Volk überzeugten mit Klassikern der Toten Hosen die textsicheren Fans.
Mit dabei: Rebels With a Cause.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Einen besonderen Farbtupfer boten Rebels With a Cause, die mit Dudelsack und irisch geprägtem Punkrock an die Dropkick Murphys erinnerten.
Waschechte Rocker unter den Besuchern.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Neben den bekannten Namen gab es auch starke Auftritte aus der Region: WBR aus Olpe präsentierten deutschsprachigen Pop- und Punkrock, Tomb of Giants lieferten klassischen Heavy Metal im Stil von Judas Priest und die Meller Band Goon begeisterte mit druckvollem Stoner-Rock. Für den rotzig-energetischen Abschluss sorgten Wokfries, deren Mischung aus Punk, Metal und Hardcore bei vielen Besuchern gut ankam.
Stimmen aus dem Publikum
Das Festival lebt nicht nur von der Musik, sondern auch von der besonderen Atmosphäre. Viele Gäste schätzen die Mischung aus professionellem Line-up und familiärem Rahmen.
Auf dem Festival trafen sich viele Freunde.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
So erzählten Anja und Sören aus Norden, dass sie jedes Jahr die lange Fahrt auf sich nehmen: „Für uns ist ,Rock bei Kurt‘ ein Stück Tradition geworden. Wir mögen die entspannte Stimmung und die fairen Preise.“
Auch Lisa und Marc aus Osnabrück waren begeistert: „Man merkt sofort, dass hier viel Herzblut drinsteckt. Es fühlt sich nicht anonym an wie bei den großen Festivals, sondern persönlich und nah.“
Momente, die festgehalten wurden.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Katrin aus Melle hob die Bedeutung für die Region hervor: „Es ist schön, so ein Festival direkt vor der Haustür zu haben. Viele Freunde kommen extra nach Dratum, und man trifft hier das halbe Dorf.“
Eltern reisten auch mit ihren Kindern an.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Besonders für Familien bietet das Festival einen Anreiz. Thomas, Vater zweier Teenager aus Bielefeld, berichtete: „Es ist schön, ein Rockfestival besuchen zu können, bei dem man seine Kinder guten Gewissens mitnehmen kann. Sie haben ihre ersten Live-Erfahrungen gemacht, ohne dass wir uns Sorgen machen mussten.“
Organisation und Atmosphäre
Die Veranstalter setzen traditionell auf eine ausgewogene Mischung: bezahlbare Tickets, ein breites Cateringangebot und ein Gelände, das trotz wachsender Besucherzahlen überschaubar bleibt. Die Helfer vor Ort sorgten für reibungslose Abläufe.
Partylaune im Publikum.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Schon am frühen Nachmittag füllte sich das Festivalgelände. Wer wollte, konnte sich im schattigen Bereich am Rand niederlassen, während vor der Bühne ausgelassen getanzt und gefeiert wurde. Trotz des dichten Programms blieb Zeit für Begegnungen. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen oder neue Kontakte zu knüpfen.
Ein Festival mit Geschichte
„Rock bei Kurt“ blickt inzwischen auf eine mehr als dreißigjährige Tradition zurück. Was 1993 als kleine Party im Freundeskreis begann, hat sich zu einem festen Termin im Kulturkalender der Region entwickelt. Der Name ist längst ein Begriff, der weit über Melle hinaus bekannt ist.
Showtime für Living Theory.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Viele Stammgäste verbinden persönliche Geschichten mit dem Festival. Jens aus Lingen erinnerte sich lachend: „Mein erstes ,Rock bei Kurt‘ habe ich mit 18 besucht, damals noch in viel kleinerem Rahmen. Jetzt komme ich mit meiner Frau und unseren Freunden – und es ist immer noch derselbe Spirit.“
SAD heizte den Gästen buchstäblich ein.
Foto: Janis Sophie Grosser
Icon MaximizeIcon Lightbox Maximize
SchliessenX ZeichenKleines Zeichen welches ein X symbolisiert
Ausblick
Für die Besucher steht schon fest: Auch 2026 werden sie wiederkommen. Denn wie Anja aus Norden es zusammenfasste: „Ein Jahr ohne ,Rock bei Kurt‘? Unvorstellbar.“